Nach mehr als zwei Monaten Einfuhrsperre für Lebensmittel in den abgeriegelten Gazastreifen herrscht nach wie vor Hunger.
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Nach mehr als zwei Monaten Einfuhrsperre für Lebensmittel in den abgeriegelten Gazastreifen herrscht nach wie vor Hunger.

WELTjournal

Gaza-Krieg: "Nirgends ist es sicher"

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Angesichts der Hungersnot, der Bombenangriffe, der nahezu flächendeckenden Zerstörungen und der mehr als 52.000 getöteten Menschen wird die internationale Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen immer lauter. Scharfe Kritik kommt aus Frankreich, Großbritannien und Kanada. Auch die EU-Spitze bezeichnet die Lage im Gazastreifen als inakzeptabel, die Mehrheit der EU-Länder fordert Konsequenzen. Israel spricht von Selbstverteidigung nach dem Hamas-Massaker vom Oktober 2023, bei dem 1.200 Menschen getötet wurden.

Das WELTjournal zeigt drei seltene Einblicke in die Realität vorort: das Video-Tagebuch der Schweizer „Ärzte-ohne-Grenzen“-Mitarbeiterin Sonam Dreyer-Cornut, die erst vor kurzem von ihrem zweimonatigen Einsatz im Gazastreifen zurückgekehrt ist und sagt: „es gibt keinen Platz in Gaza, der sicher ist“. Weiters die Bestrebungen israelischer Siedler, Gaza vollständig zu erobern und wieder jüdisch zu besiedeln. Und Israels marginalisierte Friedensaktivisten, die als Verräter beschimpft und ausgegrenzt werden.

Yakov Godos Sohn Tom wurde bei dem Hamas-Massaker getötet, er selbst setzt sich nach wie vor für Frieden ein und wird dafür als Verräter beschimpft.
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Yakov Godos Sohn Tom wurde bei dem Hamas-Massaker getötet, er selbst setzt sich nach wie vor für Frieden ein und wird dafür als Verräter beschimpft.

Gestaltung

Flore Amos

Sébastien Faure

Béatrice Guelpa