Universum History

Expedition Petra - Wüstenstadt im Fels

Werbung Werbung schließen

Die antike Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien fasziniert bis heute Millionen Besucherinnen und Besucher.

Ihren Reichtum verdankten die Nabatäer – sie haben die Stadt erbaut und bewohnt – dem Handel mit Weihrauch, Gewürzen und Edelsteinen. Den abenteuerlichen Transport der wertvollen Güter durch die arabische Wüste zeigt die neue „Universum History“-Dokumentation „Expedition Petra – Wüstenstadt im Fels“ von Nathalie Neville (ORF-Bearbeitung: Katharina Gruber) am Freitag, dem 13. Jänner, um 22.35 in ORF 2.

ORF/TSVP/France TV
Die Archäologin Laïla Nehmé begibt sich entlang der Weihrauchstraße in der arabischen Wüste auf die Suche nach Spuren der nabatäischen Handelskarawanen.

Die Handelskarawanen der Antike 

Von ihrer Hauptstadt Petra aus kontrollierten die Nabatäer im ersten Jahrhundert nach Christus den Handel im Norden der arabischen Halbinsel und im östlichen Mittelmeerraum. Ihre Handelskarawanen transportierten die begehrtesten Waren der Antike auf der Weihrauchstraße, einer der ältesten Handelsrouten der Welt. Sie erstreckte sich von Dhofar im heutigen Oman, wo der Weihrauch angebaut wurde, bis nach Damaskus. Der Handel der Nabatäer war von globaler Bedeutung: Auf der Weihrauchstraße transportieren sie auch Gewürze und Edelsteine aus Indien, die im Hafen von Gaza nach Europa verschifft wurden.

ORF/TSVP/France TV
Die Grabmäler der antiken Oasenstadt Hegra (heute Saudi-Arabien) geben der Archäologie viele Rätsel auf.

 Spurensuche in der arabischen Wüste

Die libanesisch-französische Archäologin Laïla Nehmé begibt sich in der „Universum-History“-Dokumentation auf Spurensuche in der arabischen Wüste. Sie sucht nach Schriftzeichen, die die Händler entlang der Weihrauchstraße in den Stein geritzt haben und erzählt von der alten Kultur der Nabatäer. Nachts schlägt Nehmés Team seine Zelte dort auf, wo einst auch die Handelskarawanen Schutz vor der Kälte der Wüstennächte suchten. Schließlich erreicht es die UNESCO-Weltkulturerbestätte Petra mit seinen riesigen Grabmälern und Tempeln, die direkt aus dem Fels gemeißelt wurden.

 

ORF/TSVP/France TV
Spielszenen: Die Universum-History-Doku zeigt, wie das Leben eines nabatäischen Händlers ausgesehen haben könnte.

In der antiken Oasenstadt Hegra, 500 Kilometer südlich von Petra, hat die Archäologin in einer Grabkammer das Skelett einer Frau – Hinat genannt – entdeckt. Einem Team aus Archäologinnen und forensischen Experten ist es gelungen, eine digitale Rekonstruktion von Hinats Gesicht zu erstellen. In fiktiven Spielszenen erzählt „Universum-History“, wie das Leben im Reich der Nabatäer ausgesehen haben könnte: Das Leben von Hinat und ihrem Mann Adiyû, der als Händler in der Wüste unterwegs ist, ebenso wie das Leben von Muhawwirû, einem Kaufmann in Petra.

Die drei Lebensgeschichten begleiten das Publikum durch die Doku und laden ein auf eine Reise durch die arabische Wüste, in die vergessene Welt der Nabatäer und zu den neuesten Entdeckungen der modernen Archäologie.