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„Das übertrifft meine wildesten Träume“: JJ gewinnt den ESC
„Wir haben es geschafft. Nach elf Jahren bringen wir den ESC zurück nach Hause!“ Das sagt JJ kurz nach dem er den 69. Eurovision Song Contest in Basel für Österreich gewonnen hat. Der 24-jährige Countertenor hat mit dem Song „Wasted Love“ vor allem die Fachjury, aber auch das Publikum überzeugt.

Weltweit haben mehr als 160 Millionen Menschen den Sieg von Johannes Pietsch alias JJ beim größten Musikbewerb mitverfolgt. Gerhard Janser und Pia Bichara berichten.
30 Jahre THEMA: Wir blicken zurück – Udo Jürgens
Er war Komponist, Sänger, Musiker mit Leib und Seele. 1966 gewann Udo Jürgens mit „Merci Cherie“ in Luxemburg als erster Österreicher den Song Contest. Für den Kärntner, der sich selbst als Unterhaltungskünstler sah, war es der internationale Durchbruch.

„In Unterhaltung sollte auch Haltung enthalten sein. Themen, die unsere Zeit betreffen, unsere Ängste, unser Glück, unsere Traurigkeit“, sagte Udo Jürgens 2006 im THEMA-Interview. Seine Hits wie „Griechischer Wein“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Ich war noch niemals in New York“ sind bis heute unvergessen. Eva Kordesch blickt zurück auf das Leben und die Karriere des 2014 verstorbenen Künstlers.
Leben gerettet – Helfen mit Stammzellspende
„Ein Leben zu retten ist das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich kriegen konnte“, sagt Tanja Keimel aus Gallizien in Unterkärnten. Wenige Tage vor ihrem 30. Geburtstag bekommt sie die Nachricht, dass eine todkranke US-Amerikanerin ihre Stammzellen bekommen hat.

„Ich sehe das Leben jetzt mit anderen Augen, jeder Sonnenstrahl hat Bedeutung“, sagt Isabelle Pichler aus Neustift an der Lafnitz im Burgenland. Ihre Überlebenschance lag bei fünf Prozent. Durch eine Stammzellspende darf sie weiterleben. Tara Giahi, Oliver Rubenthaler und Leon Hoffmann-Ostenhof berichten.
Typsierungsaktionen & Kontakte:
Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich
Rotes Kreuz
MedUniWien
Schwestern vereint, nach mehr als 70 Jahren
„Mein Leben lang war ich allein und jetzt habe ich auf einmal eine Schwester“, strahlt die 78-jährige Helene Kepl aus Wien. Ihre ersten drei Lebensjahre hat sie in einem Kinderheim verbracht, dann wurde sie adoptiert. Ihre Mutter war im KZ Ravensbrück interniert und ist nach ihrer Befreiung in die USA ausgewandert.

Dort bringt sie Susan zur Welt. Erst nach dem Tod ihrer Mutter 1995, erkennt Susan Taylor anhand alter Briefe, dass sie eine Schwester in Österreich hat. „30 Jahre lang habe ich meine Schwester gesucht. Endlich habe ich sie gefunden“, sagt die heute 72-jährige US-Amerikanerin. THEMA durfte beim allerersten Treffen der beiden Frauen mit der Kamera dabei sein.