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Tod am Großglockner | Missbrauch in der Kirche | Udo Fischer – Der Rebell vor dem Herrn | Wie lebt es sich in Saalbach-Hinterglemm?

Tod am Großglockner

„Es blieb nichts mehr anderes übrig, als sie respektvoll zu bergen“, sagt Anton Riepler, Einsatzleiter der Bergrettung Kals. Die 33-jährige Frau soll an Unterkühlung gestorben sein. Ihr 36-jähriger Freund soll sie 50 Meter vor dem Gipfel zurückgelassen haben, um Hilfe zu holen.

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Nächtliche und Winterbegehungen sind am Großglockner nicht außergewöhnlich.

„Da ist von vorn bis hinten absolut alles schiefgelaufen“, sagt Peter Suntinger. Der Bergführer hat den Großglockner schon hunderte Male bestiegen. Für ihn werfen die Geschehnisse viele Fragen auf. Savanka Schwarz und Leon Hoffmann-Ostenhof auf Spurensuche

30 Jahre THEMA: Wir blicken zurück – Missbrauch in der Kirche

1995 ging Josef Hartmann mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs an die Öffentlichkeit. Sein ehemaliger Religionslehrer Hans Hermann Groër, der zum Erzbischof avanciert war, habe ihn missbraucht.

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Anfang Jänner verstarb Josef Hartmann.

Damit legte der junge Mann einen Kirchenskandal offen. Viele weitere Missbrauchsopfer meldeten sich und konnten schließlich Kirchenreformen, die Einrichtung von Ombudsstellen und ein Brechen des Schweigens erreichen. Anfang Jänner ist der Niederösterreicher Josef Hartmann 65-jährig verstorben.

THEMA nachgefragt: Udo Fischer – Der Rebell vor dem Herrn

Pater Udo Fischer outet sich im Jänner 1998 als weiteres Missbrauchsopfer von Kardinal Hans Hermann Groër. Er bricht sein Schweigen, weil Josef Hartmanns Anschuldigungen gegen Groër ohne Konsequenzen verhallt sind. Die Bischöfe, allen voran der St. Pöltner Bischof Kurt Krenn, stehen weiterhin hinter Groër.

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Pater Udo Fischer

Weil der Dorfpfarrer Udo Fischer Mädchen ministrieren lässt, geschiedenen Wiederverheirateten die Kommunion gibt und auch nichts gegen die Segnung homosexueller Paare hat, ist er dem erzkonservativen Bischof schon lang ein Dorn im Auge. Udo Fischer wird mit einem Redeverbot belegt und als Priester abgesetzt. Doch er lässt sich nicht mundtot machen. Christoph Feurstein hat Pater Udo Fischer 1998 mehrmals interviewt. 27 Jahre später besucht er ihn wieder in seiner Pfarrgemeinde Paudorf.

Ski-WM: Wie lebt es sich in Saalbach-Hinterglemm?

„Wenn die Wintersaison vorbei ist, findet man oft nur schwer ein Café, das offen hat“, sagt Ex-Skirennläufer Stefan Niederseer. Die WM in seinem Heimatort wird er interessiert beobachten. Wie auch schon 1991, bei der ersten Alpinen Ski WM in Saalbach, als er verletzungsbedingt nicht starten konnte.

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Die Alpine Ski WM findet von 4. bis 16. Februar 2025 in Saalbach-Hinterglemm statt.

Saalbach zählt zu den Top-Skigebieten weltweit. Mit 1,5 Millionen Übernachtungen in der Wintersaison. Touristen aus ganz Europa schätzen das riesige Angebot an Pisten und das Après-Ski. Manchen Einheimischen kann das schon einmal zu viel werden. Wie lebt es sich in Saalbach? Dieser Frage geht Gerhard Janser für THEMA nach.