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Doppelmord im Mühlviertel | Reinhold Messner über den eigenen Tod | Erfolgreicher Österreicher in den USA – Gernot Wagner im Porträt

Doppelmord im Mühlviertel – eine Spurensuche 

„Dass so eine Tragödie entstanden ist, ist für mich unfassbar.“ Das sagt Klaus Gattringer, Bürgermeister von Altenfelden in Oberösterreich. Der Ort ist nur wenige Kilometer von den Tatorten entfernt, wo der bislang unbescholtene Roland Drexler zwei Männer erschossen haben soll: Der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, Franz Hofer, und der ehemalige Polizist Josef H. aus Arnreit hatten den mutmaßlichen Täter wegen Verfehlungen im Jagdbereich angezeigt.

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Die Fahndung nach einem 56-jährigen Jäger, der zwei Männer im Mühlviertel erschossen haben soll, hat tagelang gedauert.

50 Menschen standen tagelang unter Polizeischutz. Nachdem am Freitag das Auto des Verdächtigen gefunden wurde, hat die Polizei am Samstag den Gesuchten tot in seinem Jagdrevier entdeckt. Leon Hoffmann-Ostenhof und Markus Waibel haben für THEMA Menschen getroffen, die den mutmaßlichen Täter und die Opfer gekannt haben. Wie konnte es zu diesen Taten kommen? Gab es Anzeichen dafür, dass die Situation dermaßen eskalieren konnte?

Meine letzte große Expedition – Reinhold Messner über den eigenen Tod 

„Ich komme ans Ende, das ist Tatsache! Aber ich gehe mit reinem Gewissen, wissend, dass ich ein guter Mensch war, mein Bestes gegeben habe." Mehr als einmal im Leben glaubte der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner nicht daran, alt zu werden. Etwa als er als erster Mensch, ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff, alle Gipfel der vierzehn Achttausender der Welt bestiegen hat.

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Reinhold Messner

„Das große Bergsteigen ist im Grund nur dort möglich, wo es Todesgefahr gibt", ist Reinhold Messner überzeugt. Am 17. September hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert, gemeinsam mit seiner fünfunddreißig Jahre jüngeren Frau Diane, die er vor drei Jahren geheiratet hat. Susanne Kainberger hat den Bergsteiger und seine Frau in den Dolomiten getroffen, um mit ihm über das Älterwerden, seine Nahtoderfahrungen und den Tod als sein Lebensthema zu sprechen. 

Erfolgreicher Österreicher in den USA – Gernot Wagner im Porträt 

„Für Pessimismus ist es zu spät“, hat der Klimaökonom Gernot Wagner bereits 2017 gesagt. Im selben Jahr wurde sein Buch „Klima-Schock“ zum Wissenschaftsbuch des Jahres gekürt und er selbst 2022 zum Österreicher des Jahres. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt der gebürtige Amstettner in New York. Er kann gleich drei Abschlüsse der Eliteuniversität Harvard vorweisen.

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Gernot Wagner ist ein austro-amerikanischer Ökonom und Autor.

Der 44-Jährige unterrichtet und forscht an der Columbia Business School. In seinen mittlerweile sechs Büchern beschäftigt er sich mit Lösungsmöglichkeiten der Klimakrise, getragen von den dafür notwendigen wirtschaftlichen Weichenstellungen. Alexander W. Rauscher hat Gernot Wagner in New York besucht und ihn auch zu den Präsidentschaftswahlen in den USA befragt.