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Missbrauch von 12-Jähriger – jetzt spricht die Mutter | Long Covid – wie geht es den Betroffenen heute? | Verschwundene Ortstafeln

Missbrauch von 12-Jähriger – jetzt spricht die Mutter

„Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was geschehen ist. Es fühlt sich an wie im falschen Film“, sagt die Mutter der jungen Wienerin, die voriges Jahr im Alter von zwölf Jahren über Monate von einer Gruppe Burschen missbraucht worden sein soll. 20 bis 30 sollen es insgesamt gewesen sein, gibt das Mädchen gegenüber den Behörden an. In einem Hotelzimmer sollen sich an einem einzigen Tag 13 Jugendliche an ihr vergangen haben.

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Symbolbild

„Ich habe sie aufgeklärt, mit ihr über Grenzen gesprochen und trotzdem ist es passiert“, so die Mutter des Mädchens im THEMA-Interview mit Christoph Feurstein. Die Beschuldigten waren zum Tatzeitpunkt zwischen 13 und 18 Jahre alt. Alle haben Migrationshintergrund, teilweise wird gegen sie auch wegen anderer Delikte ermittelt. „Wir müssen jetzt unser Leben neu aufstellen“, sagt die Mutter der heute 13-Jährigen. Christoph Feurstein und Eva Kordesch berichten.

Long Covid – wie geht es den Betroffenen heute?

„Ich kann es mir schon fast nicht mehr vorstellen, wie schlimm es damals war“, sagt Klaus Einzinger aus Kirchdorf an der Krems. Vor zwei Jahren ist der heute 40-jährige Datenanalytiker im Rollstuhl gesessen, so schwer waren seine Symptome von Long Covid.

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Klaus Einzinger

Clara-Marie Mikulka hatte nach dem Aufstehen oft einen Puls von 180. Sie war damals 17. Heute kann sie wieder Sport betreiben und absolviert eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. 200 verschiedene Symptome werden Long Covid zugeordnet, eine einheitliche Therapie gibt es nicht. An der Klinik Favoriten in Wien wird derzeit ein neues Medikament getestet. Eva Kordesch hat recherchiert und die Betroffenen von damals erneut besucht.

Verschwundene Ortstafeln

Stinatz, Fucking, Unterstinkenbrunn: Was diese Orte vereint? Dass die Ortstafeln zumindest einmal oder gar mehrere Male gestohlen worden sind. „Wir können nur vermuten, warum das bei uns immer wieder passiert“, sagt Andreas Grandits, Bürgermeister von Stinatz, und verweist auf die Bekanntheit der burgenländischen Gemeinde.

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Eine der skurrilen Ortstafeln.

Doch meist sind es Ortstafeln mit skurrilen Namen wie Hasendorf, Weibern, oder Fleischessen, die Diebstählen zum Opfer fallen. Das oberösterreichische Fucking musste sogar seinen Namen auf Fugging ändern, um endlich Ruhe zu finden. Oliver Rubenthaler hat für THEMA eine Reise durch Österreich unternommen.