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Hermann Maier – eine Sport-Ikone wird 50 | Tod durch Asylwerber – der Fall Leonie und der Fall Manuela | Natascha Kampusch – Stärke zeigen

Hermann Maier – eine Sport-Ikone wird 50

54 Weltcup-Rennen hat Hermann Maier gewonnen. Über Nacht weltberühmt wurde er aber durch seinen spektakulären Sturz bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 und seine beiden Siege nur wenige Tage danach. „Der Verlust der Anonymität war schon eigenartig – anfangs kann man noch tun und lassen was man will und plötzlich muss man sich überlegen, wo man den Kaugummi ausspuckt“, erinnert sich der Salzburger.

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Hermann Maier blickt auf seine Ski-Karriere zurück.

Sein siegreiches Comeback 2003 nach dem schweren Motorradunfall, bei dem er fast sein rechtes Bein verloren hätte, machte Hermann Maier dann endgültig zur Sport-Ikone. Wie geht es ihm heute? „Der 50er ist für mich jedenfalls kein Grund in eine Midlife-Crisis zu verfallen“, sagt Hermann Maier im THEMA-Interview mit Eva Kordesch in Flachau.

Tod durch Asylwerber – der Fall Leonie und der Fall Manuela

„Ich schrie, lebt sie noch? Lebt sie wenigstens noch?“ Manuela K. erinnert sich an den 13. Jänner 2019, als man ihre Tochter in einem Park findet. Die 16-Jährige aus Wiener Neustadt wurde von ihrem Ex-Freund ermordet. Der Flüchtling aus Syrien hat das Mädchen mit seinem Gürtel erdrosselt und ihre Leiche unter einem Laubhaufen versteckt.

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Vor Gericht zeigt der Mörder keine Reue. So wie die drei jungen Männer aus Afghanistan, denen zur Last gelegt wird, die die 13-jährige Leonie vergewaltigt und mit einer Überdosis Drogen zu Tode gebracht haben. „Wie viele Kinder müssen noch sterben?“, klagt Manuelas Mutter an. In beiden Fällen waren die jungen Männer amtsbekannt oder saßen bereits mehrere Monate in Haft. Wie muss sich das Asylwesen ändern, um Fälle wie diese zu verhindern? Sonja Hochecker und Leon Hoffmann-Ostenhof berichten.

Natascha Kampusch – Stärke zeigen

„Ich musste so sehr lernen wer ich bin und worauf ich mich in mir verlassen kann, dass ich daraus mit einem besonders starken Selbstbewusstsein hervorgegangen bin“, schreibt Natascha Kampusch in ihrem neuen Buch „Stärke zeigen“. Darin schildert sie, wie es ihr gelungen ist, die achteinhalb Jahre Gefangenschaft bei Wolfgang Priklopil zu überleben. Trotz der Isolation, trotz der Schläge und Demütigungen schaffte es der Entführer nicht, ihren Willen zu brechen.

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Natascha Kampusch stellt ihr neues Buch vor.

Stärke zeigen muss Natascha Kampusch aber auch nach ihrer Selbstbefreiung im Jahr 2006. Ihre Geschichte wird angezweifelt, Verschwörungstheorien machen ihr Leben oft zur Hölle. Die Überlebensstrategien, die Natascha Kampusch in Gefangenschaft entwickelt hat, retten ihr auch das Leben in Freiheit. Mit ihrem Buch will sie nun anderen in schwierigen Situationen helfen, berichten Christoph Feurstein und Oliver Rubenthaler.