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Der Tod von Leonie – Kriminalfall und Politikum | Heiraten nach dem Lockdown – Ja-Sagen im großen Stil | Private Paradiese - die Gärten der Promis

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Der Tod von Leonie – Kriminalfall und Politikum

Für die 13-jährige Leonie aus Niederösterreich endete eine Bekanntschaft mit afghanischen Asylwerbern mit dem Tod. Drei junge Männer im Alter von 23, 18 und 16 Jahren befinden sich in Haft, nach einem weiteren wird international gefahndet. Sie werden verdächtigt, das Mädchen in der Wohnung des 18-jährigen Afghanen unter Drogen gesetzt, sexuell missbraucht und getötet zu haben. Dass die ersten beiden Verdächtigen so schnell gefasst werden konnten, dürfte auch der Mithilfe von Mohamed M. zu verdanken sein, einem 19-jährigen Kurden aus Rojava. Er kennt den 18-jährigen Wohnungsmieter Ibraulhaq A. aus einer Flüchtlingsunterkunft. „Als er mir erzählt hat, was passiert ist, habe ich mir gleich gedacht, ich muss das der Polizei sagen“, so der Zeuge im ORF-Interview.

Der Tod der 13-jährigen Leonie wirft ein schiefes Licht auf die Afghanen in Österreich. Sie werden in Relation zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vier Mal so oft angezeigt. Mindestens einer der vier Verdächtigen hätte aus Österreich abgeschoben werden sollen. Passiert ist das aber nicht. Die Diskussion über die Rückführungen von kriminellen Asylwerbern ist zum Politikum dieser Tage geworden. Oliver Rubenthaler, Markus Stachl und Ed Moschitz haben für THEMA recherchiert.

Heiraten nach dem Lockdown – Ja-Sagen im großen Stil

„Es war ein ständiges Zittern und Bangen“, erzählen Sophie und Matthias Konrad über ihre eineinhalb Jahre dauernden Hochzeitsvorbereitungen in Pandemiezeiten. Im Mai wollten die beiden im großen Stil kirchlich heiraten, mussten aber wegen der Maßnahmen auf einen Termin im Sommer ausweichen. Auf Schloss Halbturn im Burgenland geben sie am Freitag einander vor 110 Gästen das Ja-Wort.

Auf den Standesämtern herrscht jetzt ein regelrechter Hochzeitsboom: Am ersten Samstag im Juli trauen die Standesbeamtinnen und Standesbeamten aus Mödling im 25 Minuten Takt 31 Paare. Auch Dominic Raffetseder und Michael Teurezbacher aus Gresten in Niederösterreich mussten bereits zwei Mal verschieben und freuen sich jetzt auf ihre Hochzeit Mitte Juli mit rund 100 Freunden und Familienmitgliedern. Michael Eisner und Eva Kordesch haben Paare am schönsten Tag ihres Lebens getroffen.

Private Paradiese - die Gärten der Promis

Sie lieben die Natur, haben grüne Daumen und sich den Traum vom privaten Paradies erfüllt – drei Publikumslieblinge öffnen für THEMA ihre Gärten – ORF-Legende Chris Lohner, Journalist und Herausgeber Karl Hohenlohe und Fußball-Experte Roman Mählich. Er stellt keine besonderen Ansprüche an seinen Rasen in Wien Donaustadt. „Grün und saftig soll er sein – mit dem Maßband geh ich nicht her und mess‘ die Höhe“, lacht der Dauergast im EM-Studio. Und er ist froh, wenn er nicht den Rasen mähen muss. Das macht auch Karl Hohenlohe auf seinem großen Besitz im Weinviertel nicht selbst, sechs Stunden würde das mit dem Mähtraktor dauern. „Ich hab‘ sehr viel mit Menschen zu tun und hab das sehr gern, aber das Herrliche ist zwischendurch, wenn man seine Ruhe hat“, sagt er.

Gut versteckt liegt auch der Garten von Chris Lohner an der Liesing. Ihre Liebe zum Grün verdankt sie den Eltern. „Die waren die absoluten Wienerwald Touristen und wir haben als Kinder irrsinnig gemault, weil’s uns so auf die Nerven gegangen ist, aber letztlich hat mir das die Natur erschlossen – Natur ist Erholung!“