
Tatort
Der Elektriker
Ermittlungsarbeit mit Empathie und Fingerspitzengefühl ist gefragt, wenn „Der Elektriker“ Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im neuestem Austro-Krimi der Kultreihe an den „Tatort“ ruft. Ein Fall, der zum Balanceakt entlang der Belastungsgrenze wird – insbesondere für die Menschen, mit denen es das Erfolgsduo nach einem Todesfall im Pflegeheim zu tun bekommt, und die im herausfordernden Alltag zwischen Stress, Überstunden und Unterbesetzung die Menschlichkeit im Auge behalten sowie die Nerven bewahren müssen. Nicht auszuschließen also, dass einem Pfleger oder einer Pflegerin die Sicherungen durchgebrannt sind. Die Beziehungen des Opfers zu seinem Umfeld waren schließlich von Konflikten geprägt – das Verhältnis zu seiner Tochter war nicht das einzig schwierige, auch das zu einem hausinternen Fußpfleger war zerrüttet.
Im Oktober 2024 standen in Wien und Umgebung neben Harald Krassnitzer (in seinem 61. Fall) und Adele Neuhauser (in ihrem 37. Fall) u. a. auch wieder Christina Scherrer und Günter Franzmeier sowie Johannes Silberschneider („Die Fälle der Gerti B.“), Claudia Kottal („Biester“, „Love Machine“) Michael Edlinger („Alles finster“, „Soko Linz“), Aleksandar Petrovic („Biester“), Elfriede Schüsseleder und Gabriela Garcia Vargas vor der Kamera. Für die Regie zeichnet der „Tatort“-Erfahrene Harald Sicheritz verantwortlich, das Drehbuch stammt erstmals aus der Feder von Roland Hablesreiter und Petra Ladinigg.
Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser noch bis Ende 2026 im Austro-„Tatort“-Einsatz
Österreichs „Tatort“-Kultduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser ist im ORF bis Ende 2026 noch in zwei weiteren neuen Fällen zu sehen, bevor die Publikumslieblinge den Dienst auf eigenen Wunsch quittieren. In den Krimi-Premieren arbeiten die beiden „Gegen die Zeit“ (AT), bevor es heißt: „Dann sind wir Helden“ (AT).
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Der 74-jährige Danijel Filipovic (Roman Frankl) kommt im Altersheim unter eigenartigen Umständen ums Leben: Kurz nachdem der Pfleger (Michael Edlinger) dem gehbehinderten Pensionisten per Hebelift in die Wanne geholfen hat, muss er ihn allein lassen. Es tönt der Feueralarm und da zu wenig Personal vorhanden ist, muss sich der Pfleger selbst darum kümmern. Als er zurückkommt, ist der alte Mann unter Wasser und ertrunken – Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen. Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln in einem Umfeld, in dem offensichtliche Motive zunächst rar sind.
Beharrlichkeit, Einfühlungsvermögen und kriminalistisches Geschick lassen Moritz und Bibi allerdings immer tiefer in die facettenreiche Welt des Alters und der Pflege eintauchen. Und was sie zu sehen bekommen, ist ernüchternd: Danijels Tochter (Gabriela Garcia Vargas), die am Tag des Mordes auf Besuch war, steckt in Geldschwierigkeiten und hatte ein problematisches Verhältnis zu ihrem Vater. Ein hausinterner Fußpfleger (Aleksandar Petrovic) ist vorbestraft und wurde von Danijel mehrfach schwer beleidigt. Die Wurzeln des Konfliktes scheinen in ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu liegen. Der Rest des unterbesetzten Personals ist vor Stress buchstäblich am Anschlag. Es wäre nicht das erste Mal, dass ausgerechnet Helfer:innen irgendwann einmal die Nerven verlieren.
„Tatort – Der Elektriker“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Prismafilm.
„Tatort“ zum Streamen auf ORF ON
Der neue Österreich-Krimi „Der Elektriker“ ist ab TV-Ausstrahlung am Sonntag, dem 14. Dezember, um 20.15 Uhr auch auf ORF ON verfügbar. Eine Auswahl weiterer „Tatort“-Filme ist ebenfalls auf ORF ON zu finden.
Hauptdarsteller:innen
Harald Krassnitzer (Moritz Eisner)
Adele Neuhauser (Bibi Fellner)
Christina Scherrer (Meret Schande)
Günter Franzmeier (Prof. Werner Kreindl)
Regie
Harald Sicheritz
Schauspieler:innen
Elfriede Schüsseleder (Anna)
Johannes Silberschneider (Fritz)
Martina Spitzer (Sandra)
Michael Edlinger (Horst Windisch)
Gabriela Garcia Vargas (Linda Filipovic)
Nina Fog (Patricia Quiambao)
Aleksandar Petrovic (Ivica Djuric)
Roman Frankl (Danijel Filipovic)
Claudia Kottal (Ramona)
Werner Brix (Kurti)
Buch
Roland Hablesreiter
Petra Ladinigg
Redaktion
Bernhard Natschläger
















