Heike Makatsch, Sebastian Blomberg und ein „Blind Date“ in Mainz
Ein „Blind Date“ wird für Heike Makatsch und Sebastian Blomberg zur zweiten gemeinsamen „Tatort“-Herausforderung. Der Mord an einem Tankwart gibt dem Mainzer Duo so manches Rätsel auf – die einzige Zeugin der Tat ist eine blinde Studentin, von der sich die beiden wertvolle Hinweise erhoffen.
Autor Wolfgang Stauch und Regisseurin Ute Wieland verwickeln sie dabei in einen Fall, in dem es um Selbstbestimmung und Sehnsucht nach Risiko geht, um Spielarten von Gefühlen und die Frage, wann es ernst wird.
Ebenfalls für diesen Krimi vor der Kamera standen u. a. Henriette Nagel, Anica Happich, Jan Bülow, Jule Böwe und Alan Burgon.
Mehr zum Inhalt
In einer Mainzer Tankstelle wird der Tankwart erschossen – der zweite und dieses Mal tödliche Überfall innerhalb von zwei Wochen. Einzige Zeugin der Tat ist die blinde Jura-Studentin Rosa Münch (Henriette Nagel), die noch bei ihren Eltern wohnt und sich nach einem Leben jenseits der überfürsorglichen Kontrolle ihres Vaters sehnt. Ellen Berlinger (Heike Makatsch) und Martin Rascher (Sebastian Blomberg) ermitteln auf den Spuren der beiden Täter und folgen den Hinweisen der Blinden: dem Geruch eines teuren Parfüms, den Stimmen von Tatverdächtigen, den von Rosa am Tatort gehörten und gefühlten Details.
Die Ermittler/innen wollen die angreifbare Rosa unter Polizeischutz stellen, doch das lehnt die junge Frau ab. Im Gegenteil, als eine junge Frau den Kontakt zu ihr sucht, deren Stimme ihr bekannt vorkommt, behält sie das für sich.
Ellen Berlinger und Martin Rascher ahnen, dass Rosa mehr weiß, als sie sagt – die Täter vielleicht sogar kennt, mag, anziehend findet ... sich auf etwas einlässt, das sie ihnen gegenüber verschweigt. Die Ermittler/innen müssen ohne ihre Unterstützung weiterermitteln und zu ungewöhnlichen Methoden greifen, um weitere Tote zu verhindern.