Spuren des Bösen - Das Verhör
Er stellt die richtigen Fragen und weiß, wie man Menschen zum Reden bringt – rot-weiß-rotes Gänsehautfeeling verbreitet Psychiater und Verhörspezialist Richard Brock alias Heino Ferch, der gemeinsam mit Nina Proll auf den „Spuren des Bösen“ wandelt. Im Dacapo des ORF-Thrillers soll Brock – engagiert von einem Sektionschef des Innenministeriums (Erwin Steinhauer) – der schwer geschockten Zeugin in einem Mordfall helfen, ihre Erinnerung an den Mörder wieder zu erlangen.
Die Spur führt in die Führungsetage eines Baukonzerns. Das Opfer, eine Angestellte des Konzerns, wollte wegen Schmiergeldzahlungen gegen den Firmenvorstand aussagen. Wurde sie umgebracht um einen Skandal zu vertuschen? Als mögliche Spur dient einzig und allein eine Narbe auf dem Bauch des Täters.
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Richard Brock (Heino Ferch) ist Universitätsprofessor, der in besonderen Fällen von der Wiener Polizei als Verhörspezialist beigezogen wird. So wird er von Stefan Merz (Erwin Steinhauer), einem hochrangigen Beamten des Innenministeriums, kontaktiert. Der väterliche Freund beauftragt Brock mit der Lösung eines delikaten Falls. Eine Angestellte der SANDAG, eines multinationalen Baukonzerns, wurde ermordet.
Es gibt eine Zeugin, die Schwester des Opfers. Sie hat den Täter gesehen. Er war nackt. Im Schock kann sie sein Gesicht nicht beschreiben. Nur eine Narbe am Bauch ist ihr in Erinnerung geblieben. Richard erfährt, dass die ermordete Angestellte vor Gericht aussagen hätte sollen – wegen des Verdachts von Schmiergeldzahlungen der SANDAG. Sollte sich der Verdacht erhärten, würde er weite Kreise ziehen. Im Vorstand der SANDAG sitzen ehemalige Minister. Mit den Schmiergeldern könnte die SANDAG sich auch staatliche Bauaufträge verschafft haben. Hat die SANDAG ihre eigene Angestellte ermorden lassen, um den Skandal zu vertuschen?
Richard Brock weiß, dass Michael Sand (Stefan Kurt), der mächtige Vorstandsvorsitzende der SANDAG zu so etwas fähig wäre. Die beiden sind früher gemeinsam bis zum Abitur in einer Schulklasse gesessen. Feinde waren Brock und Sand bereits damals. Ein Duell zwischen Brock und Sand beginnt. Richard Brock und die junge Polizistin Vera Angerer (Nina Proll) versuchen, die einzige Zeugin des Verbrechens vor dem langen Arm der SANDAG zu schützen. Vergeblich. Der Killer schlägt wieder zu. Richard Brocks Tochter wird bei dem Anschlag schwer verletzt. Die Zeugin ist tot.
Michael Sand nützt seine Kontakte, um den Verhörspezialisten mit einem früheren Versagen zu konfrontieren. Die Medien berichten über den Jahre zurückliegenden Selbstmord von Richard Brocks depressiver Frau, an dem der frühere Psychiater sich mitschuldig fühlt. Hat er nun ein zweites Mal versagt? Indem Richard Brock die einzige Zeugin unzureichend bewachen ließ und seine eigene Tochter in Lebensgefahr brachte?
„Spuren des Bösen“ ist eine Koproduktion von Aichholzer Filmproduktion GmbH, ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und der Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien.
Hauptdarsteller:innen
Heino Ferch (Richard Brock)
Nina Proll (Vera Angerer)
Stefan Kurt (Michael Sand)
Erwin Steinhauer (Dr. Merz)
Gerti Drassl (Maria Kemminger)
Sabrina Reiter (Petra Brock)
Regie
Andreas Prochaska
Drehbuch
Martin Ambrosch