Soundtrack of Arts 2:
Goya - Mondrian - Madonna
Pop-Sängerin Katy Perry tanzt im Mondrian Dress. Mondrian malt in New York den Broadway Boogie-Woogie und Auguste Renoirs Kinderbilder werden in der Musik von Jean Françaix lebendig. Der Rapper Drake performt in Räumen des Lichtkünstlers James Turrell und im Pantheon Paris beginnen Skulpturen von Anselm Kiefer zu singen. Sängerin Annie Clark verwandelt sich in eine überlebensgroße Skulptur von Ron Mueck und Böcklins Toteninsel leuchtet in düsteren Orchesterfarben. Madonna imitiert die Malerin Tamara de Lempicka und die Komponistin Olga Neuwirth schreibt neue Musik zum ältesten Musikvideo der Welt.
Auch im zweiten Teil dieser Doku-Reihe begeben sich Julia Meyer-Brehm (Bloggerin und Kunsthistorikerin) und Henry Keazor (Kunsthistoriker) auf eine spannende Reise zu den „Soundtracks of Arts“.
Dass die Musik sich von der bildenden Kunst und der Performance Art inspirieren lässt, ist hochaktuell, doch nicht neu. Schon immer haben Komponisten und Komponistinnen berühmte Gemälde zum Ausgangspunkt ihrer Musik gemacht.
Im Leben und Werk einer Sängerin wird das besonders deutlich: Madonna. Die Queen der Popmusik hat seit Beginn ihrer künstlerischen Karriere ein vielseitiges Interesse an den bildenden Künsten gezeigt und ist auch als leidenschaftliche Sammlerin bekannt.
Der Film zeigt wie die bildende Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts sowohl im Pop als auch in der zeitgenössischen klassischen Musik angekommen ist.
Für das Pantheon in Paris schufen der deutsche Bildhauer Anselm Kiefer und der französische Komponist Pascal Dusapin im Auftrag des Staatspräsidenten Emmanuel Macron ein Gesamtkunstwerk aus Klängen und Skulpturen, das an die Toten des Ersten Weltkriegs erinnern soll.
Regie
Axel Fuhrmann