
Schönbrunner Gartengeschichten
Diese Dokumentation führt das Publikum nach Wien in den Schlosspark Schönbrunn zur Kaiserzeit und zeigt, dass Blumenbeete das Auge erfreuen, Obst und Gemüse aber auch den Gaumen. Viele Rezepte von damals gehören auch heute noch zur typischen Wiener Küche.

Michael Diewald kennt die schönsten Blumenflecken im Schlosspark. Er sammelt die Blüten von Veilchen oder Himmelschlüsserln, verzuckert sie und verwendet sie als aromatische Zierde für sein spezielles Konfekt. Getrocknete Marillen mit Marzipanstückchen sind Grundlage für ein Dessert mit dem Namen „Wiener Wäschermädel“. Das männliche Pendant dazu, der „Schlosserbub“, wird aus getrockneten Zwetschken und geschälten Mandelkernen hergestellt.

Die knusprige Hülle zu den Desserts besteht aus Weinbackteig, der in heißem Fett herausgebacken wird. Zur Zeit der Monarchie war das gern und häufig Schmalz.

Um 1900 pflegten an die tausend Gärtner den umfangreichen Schönbrunner Schlosspark. Schlossgärtner zu sein war eine Auszeichnung - eine Arbeitsstelle am Hof war heiß begehrt und bedeutete ein sicheres Einkommen über viele Jahrzehnte, mit zahlreichen Privilegien.

Anita Lackenberger liefert historische und kulinarische Schmankerln von süß bis pikant in ihrem filmischen Rundgang durch den Schönbrunner Schlosspark.
Regie
Anita Lackenberger und Gerhard Mader
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