
Sommernachtskonzert 2025
Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker zählt nicht nur für das Orchester zu den großen Höhepunkten des Konzertjahres, sondern auch für den ORF und die Zuseherinnen und Zuseher in aller Welt. Inmitten der barocken Parklandschaft und eingerahmt von der außergewöhnlichen Szenerie von Schloss Schönbrunn und der Gloriette ist das Sommernachtskonzert geprägt von der Idee Klassik für Alle zu ermöglichen und ist ein alljährliches Geschenk des Orchesters an die Wienerinnen und Wiener und alle Musikliebhaber.

Es wird ein Abend voller Premieren, denn zum ersten Mal wird der bekannte russische Dirigent Tugan Sokhiev am Pult der Wiener Philharmoniker in Schönbrunn stehen und der polnische Star-Tenor Piotr Beczała gibt sein Debüt im nächtlichen Schlosspark – mit Arien aus Bizets Carmen und Puccinis Turandot, sowie mit dem Operettenschlagen „Wenn es Abend wird/Grüß mir mein Wien“ aus der Operette Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán.

Auch die Wiener Sängerknaben sind erstmals auf der eindrucksvollen Open-Air-Bühne mit dabei. Sie werden unter anderem den Elfenchor aus Jacques Offenbachs Rheinnixen erklingen lassen – eine Melodie, die Offenbach Jahre später in seiner Oper Les Contes d’Hoffmann wieder aufgriff und zur bekannten „Barcarole“ transformierte.

Auf dem Programm stehen viele bekannte und beliebte Werke aus der Opern- und Operettenwelt, der Konzertabend verspricht aber auch eine musikalische Reise durch verschiedene europäische Landschaften und Stimmungen: So beschreibt Edvard Griegs „Morgenstimmung“ aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 einen idyllischen Tagesanbruch, Berlioz‘ „Ungarischer Marsch“ führt in die Klangwelten der Puszta und Dvořáks „Slawischer Tanz“ ist inspiriert von Rhythmen und Motiven aus seiner Heimat Böhmen. Camille Saint-Saëns‘ „Danse bacchanale“ wiederum erinnert an exotisch-orientalische Klänge.

Mit der Ouvertüre zur Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ gedenken die Wiener Philharmoniker ihres Gründers Otto Nicolai, dessen einstiges Wohnhaus seit dem Jahr 2000 das Haus der Musik beherbergt. Und natürlich erklingt – wie es bereits über Jahrzehnte zur Tradition geworden ist – am Ende des Konzertabends der Walzer „Wiener Blut“ des musikalischen Jahresregenten Johann Strauss, Sohn.

Die ORF-Fernsehübertragung aus dem frühsommerlichen Schlosspark wird von Kulturmoderatorin Teresa Vogl kommentiert. Für die Bildregie - mit aufwendiger Technik, und eindrucksvollen Impressionen aus der Drohnenperspektive - zeichnet erneut Regisseur Henning Kasten verantwortlich.
Links:
- Sommernachtskonzert 2025 - Wiener Philharmoniker
- Schloss Schönbrunn - Sommernachtskonzert
- matinee
- Die kulturWoche
- kulturMONTAG
- dokFilm
- ORF Bestenliste