kreuz und quer gedacht - aus dem Stift Admont
Tapferkeit
Das Leben in unsicheren Zeiten wirft die Frage nach Verlässlichkeit neu auf: Was hat sich bewährt? Was hat in Krisen und bei großen Herausforderungen geholfen? Die große abendländische Tradition sieht in den „Tugenden“ jene Fähigkeit des Menschen, die ein umfassendes Glücken des persönlichen und sozialen Lebens ermöglicht.
Die neue vierteilige ORF-Reihe „kreuz und quer gedacht“ lädt seit Dienstag, dem 20. Juli 2021, jeweils dienstags um 22.35 Uhr in ORF 2 zu Gesprächen in die weltweit größte Klosterbibliothek, in die der Stiftsbibliothek Admont, um über die vier klassischen Grund- oder Kardinaltugenden Klugheit, Mäßigung, Gerechtigkeit und Tapferkeit zu diskutieren.
Die Frage nach dem „rechten“, „gelingenden“ und „glücklichen“ Leben zählt zu den Urfragen der klassischen Philosophie. Das, was die Einzelne / den Einzelnen glücklich macht, ihr/sein Leben als gelungen auszeichnet, kann im Detail sehr verschieden sein. Gemeinsam ist den Menschen Aristoteles zufolge jedoch, dass sie wahres Glück nur durch ethisches Handeln erreichen können.
Die Tapferkeit gehört zu den Grundpfeilern eines geglückten Lebens, wenn es darum geht, auch Widrigkeiten aushalten zu können. Wo und wann Tapferkeit heute vonnöten ist und wann Tapferkeit zerstörerisch wird, darüber diskutiert Theologe und Kabarettist Stefan Haider am Dienstag, dem 10. August, um 22.35 Uhr in ORF 2 mit der Philosophin Marie-Luisa Frick, dem emeritierten Abtprimas Notker Wolf und Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier.
Moderation
Stefan Haider
Redaktion
Helmut Tatzreiter