Franz Posch - Ein Leben für die Musik

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Seit 35 Jahren begrüßt Franz Posch seine Zuschauerinnen und Zuschauer zu „Mei liabste Weis“.

Was heute eine Erfolgsgeschichte ist, war damals, bei der ersten Sendung 1988, eine kleine Sensation. Noch nie zuvor wurde im österreichischen Fernsehen live musiziert. Und auch Franz Posch wurde als Moderator ins kalte Wasser geworfen. Nicht wenige prophezeien der Sendung und damit Franz Posch Schiffbruch. Aber das Konzept geht auf: Von Sendung zu Sendung steigt die Beliebtheit und Posch wird immer mehr zum Star der Volksmusik.

Wie tickt Franz Posch, wenn die Scheinwerfer ausgehen? Was macht ihn aus und wer hat ihn geprägt? In diesem Porträt wird auf das Leben der Volksmusiklegende geblickt, das bereits in frühester Kindheit von Musik bestimmt war. Mit vier Jahren erkrankt das zweitälteste von vier Kindern an einer Lungenentzündung und darf den ganzen Winter nicht aus dem Haus gehen. Einen Fernseher hat die einfache Bauernfamilie damals nicht und so vertreibt sich der kleine Franz die Zeit mit der Ziehharmonika. Instrument für Instrument kommt dazu und schnell wird klar: Musik ist Franz Poschs Leben.

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"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Der junge Moderator Franz Posch bei seiner ersten Sendung 1988 – „Mei liabste Weis“ wurde damals noch am Nachmittag ausgestrahlt.
ORF
Der junge Moderator Franz Posch bei seiner ersten Sendung 1988 – „Mei liabste Weis“ wurde damals noch am Nachmittag ausgestrahlt.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Seit 35 Jahren moderiert Franz Posch die Live-Hauptabendsendung.
ORF/Andrea Weber-Stricker
Seit 35 Jahren moderiert Franz Posch die Live-Hauptabendsendung "Mei liabste Weis".
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Franz Posch als Kind. Er wuchs als zweites von vier Kindern in einer bescheidenen Bauernfamilie in Hall in Tirol auf.
ORF
Franz Posch als Kind. Er wuchs als zweites von vier Kindern in einer bescheidenen Bauernfamilie in Hall in Tirol auf.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Franz Posch (ganz links) mit den „Dixielanders Hall“. Die Jazz-Band trat als erste Gruppierung Europas beim berühmten Mardi Gras in New Orleans auf.
ORF
Franz Posch (ganz links) mit den „Dixielanders Hall“. Die Jazz-Band trat als erste Gruppierung Europas beim berühmten Mardi Gras in New Orleans auf.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Langjährige Weggefährten musizieren in der Dokumentation gemeinsam mit Franz Posch – und erinnern sich gleichzeitig an gemeinsame Momente der letzten Jahrzehnte.
ORF
Langjährige Weggefährten musizieren in der Dokumentation gemeinsam mit Franz Posch – und erinnern sich gleichzeitig an gemeinsame Momente der letzten Jahrzehnte.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Franz Posch mit seinem Sohn Severin auf der Walder Alm. Egal ob beim Musizieren oder beim Fußballspielen: In seiner Freizeit verbringt der Familienvater viel Zeit mit seinen drei Kindern.
ORF
Franz Posch mit seinem Sohn Severin auf der Walder Alm. Egal ob beim Musizieren oder beim Fußballspielen: In seiner Freizeit verbringt der Familienvater viel Zeit mit seinen drei Kindern.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Franz Posch war jahrelang Sport- und Musiklehrer an einem Gymnasium, später unterrichtete er Ziehharmonika am Konservatorium Innsbruck. Barbara Schreier war eine seiner Schülerinnen.
ORF
Franz Posch war jahrelang Sport- und Musiklehrer an einem Gymnasium, später unterrichtete er Ziehharmonika am Konservatorium Innsbruck. Barbara Schreier war eine seiner Schülerinnen.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Seit seiner Pensionierung drückt Franz Posch selbst wieder die Schulbank am Konservatorium – im Fach „Klassische Komposition“.
ORF
Seit seiner Pensionierung drückt Franz Posch selbst wieder die Schulbank am Konservatorium – im Fach „Klassische Komposition“.
"Franz Posch - Ein Leben für die Musik": Fast ununterbrochen ist Franz Posch mit seinen „Innbrügglern“ unterwegs. Bei den Proben kommt der Spaß nicht zu kurz.
ORF
Fast ununterbrochen ist Franz Posch mit seinen „Innbrügglern“ unterwegs. Bei den Proben kommt der Spaß nicht zu kurz.

Er studiert Musik und Sport, wird zuerst Lehrer an einem Gymnasium und schließlich Professor am Konservatorium in Innsbruck. Mit verschiedensten Formationen, wie der Tiroler Kirchtagmusig, den Innbrügglern oder den Dixielanders Hall ist er weltweit unterwegs. Mit 35 Jahren wird er schließlich Moderator der „Liabsten Weis“ und prägt speziell junge Volksmusikantinnen und Volksmusikanten in Österreich und darüber hinaus. Der Rest ist Fernseh-Geschichte. Er sei zufällig zum Musikanten geworden – das sagt Franz Posch heute, wenn er auf sein Leben blickt. Ein Leben, das von der Volksmusik bestimmt ist, sich davon aber nicht begrenzen lässt. Denn es ist die Liebe zur Musik im Generellen, die Franz Posch antreibt.

Gestaltung

Diana Foidl

Kamera

Christoph Bloeb

Robert Engl

Patrick Pilger

Redaktion

Christiane Sprachmann

Cutter

Jeremia Schwegler

Ton

Bernhard Walch

Walter Thaler

Dietmar Öfner

Stimme

Katharina Kramer

Tonmeister

Jürgen Brunner