Mei liabste Weis
35 Jahre „Mei liabste Weis“ – die beliebte Volksmusikwunschsendung feiert ihr Jubiläum live aus dem Stiftskeller in Innsbruck. Franz Posch begrüßt mit seinen Musikantinnen und Musikanten – diesmal sind das neun Gruppen aus allen neun Bundesländern – die Gäste zur Jubiläumssendung. Franz Posch ist außerdem unterwegs in der Tiroler Landeshauptstadt, genießt die Ruhe im Sellraintal und lässt sich am Mieminger Plateau kulinarisch verwöhnen.
Franz Posch zum Jubiläum: „Es macht mich unglaublich stolz, weil anfänglich haben wir nie daran geglaubt, dass das wirklich so lange gehen könnte. Ich denke in Zeiten wie diesen ist es nicht verkehrt, so eine Sendung zu machen, denn wir stiften Identität, zeigen die Schönheiten des Landes und präsentieren auch die Schönheiten der Volksmusik, wo jede Region anders klingt. Das wird man in der Jubiläumssendung auch direkt hören können, denn wir haben neun Gruppen aus allen Bundesländern, die die typischen Merkmale ihrer Musik hervorkehren. Darauf freue ich mich schon sehr.“
1988 wurde die erfolgreiche Live-Sendung in Tirol aus der Taufe gehoben. Zunächst wurden die Publikumswünsche im Absamer Gasthof Bogner im Nachmittagsprogramm erfüllt. Später wechselte die „Liabste Weis“ ins Hauptabendprogramm des ORF und ist dort seit Jahrzehnten ein beliebtes Aushängeschild für die echte heimische Volksmusik, für gemütliche Lebensart und für die Pflege des österreichischen Brauchtums. Zum Jubiläum „35 Jahre Mei liabste Weis“ hat Franz Posch neun Volksmusik-Gruppen aus allen neun Bundesländern eingeladen. Auch er selbst wird mit seinen „Innbrügglern“ musizieren. Außerdem wirft die Sendung mit einem Best-of aus „Mei liabste Weis“ einen Blick zurück.
Aber es wird auch in die Zukunft geschaut: Mit einer Virtual-Reality-Brille erlebt Franz Posch die Tiroler Landeshauptstadt einmal anders. Stadtführerin Monika Unterholzner holt ihn zurück in die Realität und bringt den Moderator auf die eindrucksvolle Nordkette, die steinern über der Stadt wacht. Wieder unten angekommen ruckelt er mit einer über 100 Jahre alten Tram durch Innsbruck, vorbei am Goldenen Dachl, der Triumphpforte und der Maria-Theresien-Straße. Hinaus aus der Stadt, hinein in die Natur: Mit Luis Melmer und Thomas Hofer genießt Franz Posch die Ruhe in Praxmar im Sellraintal. Man hört nur die brunftigen Hirsche, die jetzt im Herbst röhren. Ob er einen Hirsch sieht? Die Wildkamera ist auf jeden Fall bereit.
Kulinarisch geht es für Franz Posch auf das Mieminger Plateau. Vor einer beeindruckenden Bergkulisse bereitet Koch Thomas Hartwig ein echtes Tiroler Gröstl mit herbstlichem Touch zu. Diese Stärkung braucht Franz Posch auch – denn er steigt mit Franz Pitschmann in den Ring. Der Olympia-Teilnehmer, EM-Medaillenträger und Senioren-Weltmeister im Ringen hat Innsbruck zur Ringer-Hochburg gemacht und er setzt sich für den Nachwuchs ein.
Die neun Gruppen aus allen neun Bundesländern sind:
Wien: Gesangsduo Marie-Theres Stickler und Rudi Koschelu Burgenland: Sonnsaiten
Kärnten: Die Drinigen
Niederösterreich: Dreimäderlhaus
Oberösterreich: Weinbergmusi
Salzburg: Tennkogelmusi
Steiermark: Fuchsbartl-Banda
Tirol: Innbrüggler
Vorarlberg: Wäldar Buromusig
„Mei liabste Weis“ ist eine Produktion des ORF-Landesstudios Tirol. Für die Regie zeichnet Christoph Bloeb verantwortlich.