Europastudio

Der Machtwechsel in Polen und seine Bedeutung für Europa

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Die jüngsten Wahlerfolge der Rechtspopulisten in den Niederlanden und in der Slowakei dürfen nicht über die Tragweite des bevorstehenden Machtwechsels in Polen hinwegtäuschen. Das liberal-konservative Oppositionsbündnis hat bei den Parlamentswahlen im Oktober die regierende nationalistische und rechtskonservative PiS klar besiegt.

Auch wenn der PiS-treue Präsident Andrzej Duda den Machtwechsel zu Oppositionsführer Donald Tusk hinauszögert, dieser wird die Durchschlagskraft der Europäischen Union wesentlich erhöhen.

Polen als Frontstaat an der Seite der Ukraine im Kampf gegen den russischen Aggressor wird es auch für die EU-Kommission leichter machen, entschlossener gegen Widerstände von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán aufzutreten.

Über die innenpolitischen Folgen des Machtwechsels in Polen und über die internationalen Auswirkungen diskutieren bei Prof. Paul Lendvai im „Europastudio“:

Stefan Lehne
Diplomat, Experte für europäische Politik, Carnegie-Europe, Brüssel

Jacques Schuster
Chefkommentator „Welt“, Berlin

Martyna Czarnowska
Journalistin, Wien

Adam Krzeminski
Kolumnist „Polityka“, Warschau

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