Europastudio

EU-Erweiterung in der Sackgasse?

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Die Gewährung des Kandidatenstatus ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der ums Überleben kämpfenden Ukraine und ihres direkt bedrohten Nachbarlandes, der Republik Moldau.

Die beim letzten Gipfeltreffen durch den albanischen Präsidenten ausgedrückte Enttäuschung und Wut spiegelt die Hoffnungslosigkeit am Balkan bezüglich eines EU-Beitritts wider. Dabei gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den sogenannten West-Balkanstaaten und Nordmazedonien. Durch die engen Kontakte zu Russland und China könnte das autoritäre Regime von Präsident Vučić in Serbien ein Sicherheitsrisiko darstellen - im Gegensatz zu Nordmazedonien, Albanien und Montenegro. Der Kosovo könnte von der Abschaffung der Visumspflicht profitieren.

Welche Aussichten haben die Balkan-Staaten tatsächlich? Bietet die vom französischen Staatschef Macron vorgeschlagene „europäische politische Gemeinschaft“ eine Chance für eine schnellere EU-Erweiterung?

Darüber diskutieren unter der Leitung von Prof. Paul Lendvai:

Valentin Inzko
ehem. österr. Botschafter in Slowenien und
ehem. Hoher Repräsentant der internationalen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina

 Kurt Seinitz
„Kronen Zeitung“, Wien

 Adelheid Wölfl
„Der Standard“, Sarajevo

 Michael Martens
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, Wien

 

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