Die Blumen von gestern
National und international ausgezeichnet – u. a. auf dem Tokyo International Film Festival und mit dem Österreichischen Filmpreis für Lars Eidinger als beste männliche Hauptrolle: Das Berufs- und Privatleben von Toto, einem deutschen Holocaust-Forscher und Nachfahren prominenter NS-Täter, wird in dem vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Spielfilm „Die Blumen von gestern“ gehörig auf den Kopf gestellt, wenn ihm eine Forscherassistentin jüdischer Abstammung zur Seite gestellt wird, deren Herkunft mit seiner verbunden zu sein scheint. Mitten in seiner tiefen Lebens- und Ehekrise berührt die unkonventionelle Studentin nicht nur seine Arbeitswelt.
Neben Lars Edinger sind in weiteren Rollen u. a. Adèle Haenel, Jan Josef Liefers und Hannah Herzsprung zu sehen. Für Regie und Drehbuch zeichnet Chris Kraus verantwortlich.
Mehr zum Inhalt
Toto (Lars Eidinger), ein deutscher Holocaust-Forscher und Nachfahre prominenter NS-Täter, leidet unter seiner Herkunft, seiner Karriere und seinem Menschenhass. Inmitten seiner tiefsten Lebens- und Ehekrise gerät er an die französische Forscherassistentin Zazie (Adèle Haenel), deren Großmutter in Auschwitz ermordet wurde. Ihr bemerkenswert sprudelndes, offenes und unkonventionelles Wesen tut er vorerst als dumm ab, doch schließlich berührt Zazie ihn und er wagt den Sprung über den Schatten seiner Existenz. Sein berufliches und familiäres Dasein wird mehr als auf den Kopf gestellt. Die Geschichte einer Beziehung, die messerscharf am Rande einer Romanze entlanggleitet.
Hauptdarsteller:innen
Lars Eidinger (Totila)
Adèle Haenel (Zazie)
Jan Josef Liefers (Balthasar)
Hannah Herzsprung (Hannah)
Regie
Chris Kraus
Drehbuch
Chris Kraus