Das Wunder von Kärnten
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Eine True Story, die 1998 ganz Österreich bewegte, steht zum Wiedersehen auf dem Programm. Unter dem Titel „Das Wunder von Kärnten“ verfilmte Erfolgsregisseur Andreas Prochaska die Geschichte eines kleinen Mädchens, das in einen Teich gefallen und bereits klinisch tot war, als es – wie durch ein Wunder – von Medizinern des LKH Klagenfurt doch noch gerettet werden konnte.
In den Hauptrollen des ORF/ZDF-Spielfilms, der u. a. mit dem International Emmy Award, der Romy und dem Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet worden ist und bei seiner ORF-Premiere 2012 ein Millionenpublikum erreicht hat, spielen u. a. Ken Duken, Julia Koschitz und Juergen Maurer. In weiteren Rollen standen u. a. Erwin Steinhauer, Bernhard Schir, Gerti Drassl, Gerhard Liebmann, Johannes Zeiler, Simon Hatzl und Hilde Dalik vor der Kamera. Für den Part der im Film vierjährigen Kathi wurde Sara Wogatai gecastet. Das Drehbuch stammt von Christoph Silber und Thorsten Wettcke.
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Seine erste Anstellung führt den Wiener Kardiologen und Marathonläufer Dr. Markus Höchstmann (Ken Duken) nach Kärnten – ans Landeskrankenhaus Klagenfurt. Dass seine Familie in Wien geblieben ist und er am Wochenende pendelt, legen ihm die älteren Kollegen als großstädtische Arroganz aus. So herrscht leise Schadenfreude, als ausgerechnet Höchstmann an diesem Wochenende in der „Provinz“ ausharren und den Chefarzt (Erwin Steinhauer) vertreten muss.
Und ausgerechnet an diesem Wochenende geschieht ein verheerender Unfall: Als die vierjährige Katharina (Sara Wogatai) nahe ihrem Elternhaus in einen Teich fällt und erst nach 30 Minuten unter Wasser entdeckt wird, setzt dies eine Schicksalskette in Gang, die das Leben des jungen Arztes und seiner Kollegen – Dr. Wenninger (Juergen Maurer) und Dr. Lydia Martischek (Julia Koschitz) – für immer verändert. Das kleine Mädchen wird während Höchstmanns Dienstzeit mit Herz- und Kreislaufstillstand vom Notarzt (Simon Hatzl) eingeliefert. Nie zuvor hat Höchstmann ein Kind operiert – und selbst wenn er es schafft, ist das Ausmaß der Hirnschädigung nicht abzusehen. Genau das werfen ihm seine Kollegen vor: Warum will er das Leid der Eltern verlängern, warum ein Leben retten, das nicht mehr lebenswert sein wird – nur um sich zu profilieren?
Aber Höchstmann setzt sich durch: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner jungen Patientin, gegen alle Widerstände, die zweifelnden Kollegen, die moralischen Skrupel.
Hauptdarsteller:innen
Ken Duken (Dr. Markus Höchstmann)
Julia Koschitz (Dr. Lydia Martischek)
Juergen Maurer (Dr. Thomas Wenninger)
Gerti Drassl (Karin Breitner)
Gerhard Liebmann (Georg Breitner)
Erwin Steinhauer (Prof. Lohmeyer)
Bernhard Schir (Abgeordneter Plögauer)
Regie
Andreas Prochaska
Drehbuch
Christoph Silber
Thorsten Wettcke