Ein Fahrschein der Wiener Linien ist zu sehen
ORF / Flora Drapal
Die maximale Fahrtdauer von 80 Minuten in eine Richtung darf nicht überschritten werden

Bürgeranwalt

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Wiener Linien kontrollieren Fahrtunterbrechung

 

Bei einer Fahrscheinkontrolle an der U-Bahnstation Schwedenplatz beanstanden Kontrollorgane der Wiener Linien die Fahrzeit von Herrn F. Der Pensionist war vom 13. Bezirk aus in die Innenstadt unterwegs. Zuerst mit dem Bus und danach ist er in die U-Bahn gestiegen. Als er bei der Kontrolle seinen Einzelfahrschein zeigt, soll er eine sogenannte Mehrgebühr zahlen, im Volksmund auch Strafe genannt. Der Vorwurf: Er hätte die Fahrt unterbrochen und das sei verboten. An der Seite von Volksanwältin Gaby Schwarz will Herr F. seinen Fall nun klären.

Ein Fahrschein der Wiener Linien ist zu sehen
ORF / Flora Drapal
Die maximale Fahrtdauer von 80 Minuten in eine Richtung darf nicht überschritten werden

Volksanwältin Gaby Schwarz

Volksanwältin Gaby Schwarz
© Volksanwaltschaft / Paul Gruber
Volksanwältin Gaby Schwarz

Die Burgenländerin Gaby Schwarz ist seit 11. Juli 2022 Volksanwältin. Auf Bundesebene ist sie für den Strafvollzug, Steuern, Gebühren, Abgaben, die Verfahrensdauer bei Gerichten und Staatsanwaltschaften, für europäische und internationale Angelegenheiten sowie die Landesverteidigung zuständig. Auf Landesebene prüft Schwarz die Gemeindeverwaltungen und alle kommunalen Angelegenheiten (Raumordnung, Baurecht, Wohn- und Siedlungswesen, Landes- und Gemeindestraßen) sowie die Friedhofsverwaltung.

Kontakt zur Volksanwaltschaft

Steinmauer bricht

Vor etwa zwei Jahren haben wir Familie J. in der Nähe von Graz besucht. Die Familie hat sich hilfesuchend an uns gewandt, weil bei Ihrem Haus die Steinmauer zu bröckeln begonnen hat. Ein Gutachten hat damals festgestellt, dass die verwendeten Wasserbausteine der STRABAG nicht frostbeständig seien. Trotzdem hat die STRABAG jegliche Verantwortung von sich gewiesen. Nach der Sendung haben sich nun weitere Betroffene mit ähnlichen Problemen bei uns gemeldet. Wir sind auf Spurensuche gegangen und haben drei weitere Fälle mit nicht frostbeständigen Wasserbausteinen dokumentiert. Trotzdem bleibt die STRABAG bei ihrer Haltung und ist nicht bereit, die Steinmauer der Familie J. zu sanieren.

Das Bild zeigt einen Wasserbaustein mit deutlichen Bruchspuren
ORF / Klaus Ibitz
Warum übernimmt die STRABAG die Sanierung der Steimauer nicht?

Alte Gärten gerodet 

Es war wie ein Paradies, erzählen die Pächter und Pächterinnen der Gärten in der Ozeanstraße in Guntramsdorf. Ein Paradies aus alten Bäumen und Teichen mit viel Lebensraum für Wildtiere. Im Frühling 2024 erfuhren die Gartenpächter, dass ihr Paradies einem Kleingartenverein weichen soll. Sie mussten ihre Hütten abreißen, die Teiche zuschütten und die Gärten besenrein räumen. Warum haben ihre Proteste gegen die Zerstörung des naturnahen Lebensraums nichts geholfen und das Gelände wurde gerodet und planiert?

Die Luftbildaufnahme zeigt die gerodeten Flächen der ehemaligen Kleingärten
ORF / G.Gschwantner, G.Fellner
Das bereits gerodete Gelände der ehemaligen Kleingärten