Bürgeranwalt

Werbung Werbung schließen

Ungleichbehandlung bei Therapie? Warum bekommt sie nur einer von zwei kranken Brüdern bezahlt?

Die zwei erwachsenen Söhne von Frau B. haben von Geburt an eine seltene Krankheit, Morbus Hunter. Sie erhalten einmal in der Woche ein lebenswichtiges Medikament, das ihnen mit einer Infusion verabreicht werden muss.  Während die österreichische Gesundheitskasse für den einen Sohn die teure Heim-Therapie bezahlt, lehnt die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau dies für den anderen Sohn ab. Volksanwalt Bernhard Achitz kritisiert die Vorgangsweise der BVAEB.

Das Foto zeigt die an Morbus Hunter erkrankten Brüder
ORF / Marco Tondolo
Wird die BVAEB doch noch die Heim-Therapie bezahlen?

Betreuungsproblem- Gibt es eine behindertengerechte Wohnmöglichkeit für Frau S.? 

Bereits zweimal haben wir über Herrn und Frau S. aus Niederösterreich berichtet, die sich seit 45 Jahren um ihre körperlich und geistig behinderte Tochter kümmern. Das Ehepaar wollte die Tochter in einer Wohngemeinschaft in der Nähe unterbringen. Doch weil bestimmte medizinische Unterstützungsleistungen dort nicht erbracht werden können, scheiterte eine Übersiedlung. Volksanwalt Bernhard Achitz forderte von der Behörde mehr Kreativität bei der Unterstützung von Familie S. Gibt es nun nach einem Jahr eine Lösung. 

Am Bild sieht man die Eltern mit ihrer behinderten Tochter beim Spaziergang
ORF
Wurde eine den Anforderungen entsprechende Wohngemeinschaft gefunden?

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanawalt Mag. Bernhard Achitz
Simonis
Volksanawalt Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

 Kontakt zur Volksanwaltschaft

Fehler im Spital? Ab wann ist ein ärztlicher Kunstfehler verjährt

2017 wurde Herr K. im Zuge einer Spitalsbehandlung in die linke Armbeuge eine Venenverweilkanüle gesetzt. Eine Routinemaßnahme, die für den damals 40jährigen Patienten lebenslange Schmerzen verursachen sollte. Denn die Vene entzündete sich.  Der Linzer klagte das Krankenhaus auf Schmerzengeld und Schadenersatz. Weil seine Klage aber drei Monate nach Ablauf der Verjährungsfrist eingebracht worden ist, setzte sich das Gericht inhaltlich gar nicht damit auseinander. Im Studio diskutieren der Anwalt des Spitals und der Rechtsvertreter von Herrn K. über die weiter Vorgangsweise

Man sieht Herrn K. im Spitalsbett liegen nach der Operation
ORF
Schadenersatzforderung aufgrund Verjährung hinfällig?