Letzte Sendung vor der Sommerpause:

Bürgeranwalt

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Pflege zu Hause - Wer bezahlt die Kosten für die 24-Stunden-Intensivpflege?

Der 19- jährige Marco hat eine schwere neurologische Erkrankung. Immer wieder gerät er in lebensbedrohliche Situationen, die sofortiges Eingreifen von intensivmedizinisch geschultem Personal erfordern. Dank 24 Stunden Intensivpflege kann Marco trotzdem zuhause bei seiner Familie sein. Welcher Sozialversicherungsträger die beträchtlichen Kosten dafür übernimmt, ist unklar. Volksanwalt Bernhard Achitz fordert eine bundesweite Regelung für diesen und hunderte ähnliche Fälle in Österreich

Am Bild sieht man einen jungen Mann der zu Hause professionell intensivmedizinisch betreut wird.
ORF
Wer übernimmt die extrem hohen Kosten für die Intensivpflege?

Teure Impfung - Warum wird die Impfung gegen Gürtelrose nicht vom Staat bezahlt?

Herpes Zoster, im Volksmund auch Gürtelrose genannt, ist eine schmerzhafte, ansteckende Krankheit. Mit einer Impfung kann man einer Erkrankung vorbeugen. Doch der Impfstoff ist sehr teuer und wird nicht von der Kasse bezahlt – obwohl die Impfung für Personen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr vom Gesundheitsministerium empfohlen wird. Volksanwalt Bernhard Achitz forderte im Dezember 2023 in „Bürgeranwalt“ entsprechende finanzielle Unterstützungen. Gibt es die mittlerweile?

Auf dem Bild ist das Kassendisplay mit dem Betrag von 504,50 Euro zu sehen, so viel kostet die Grundimmunisierung gegen Gürtelrose.
ORF
Für viele ist die Impfung gegen Gürtelrose nicht erschwinglich.

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis Volksanwaltschaft
Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

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Ungültiges Testament - Hat ein Notar einen Fehler gemacht?

Erna S. und ihr Lebensgefährte lebten 20 Jahre in Tirol zusammen. In einem Testament verfügte der Mann, dass Frau S.  nach seinem Tod ein Wohnungsgebrauchsrecht im gemeinsam bewohnten Haus bekommen soll. Das hatte er zu diesem Zeitpunkt aber schon an seinen Sohn übertragen.  Dem Notar, bei dem das Testament errichtet wurde, war offenbar nicht aufgefallen, dass der Lebensgefährte Frau S. etwas zukommen lassen wollte, das ihm gar nicht mehr zustand. Nach dem Tod des Lebensgefährten verweigerte dessen Sohn Frau S. im Haus zu bleiben und sie klagte daraufhin den Notar auf Schadenersatz. Nun liegt ein erstaunliches Urteil erster Instanz vor. 

Auf dem Bild ist der Eingang zu einem Friedhof zu sehen, das Tor ist mit einem großen Eisenkreuz versehen.
ORF
Wer haftet für einen Fehler im Testament?

Inkasso nach Onlinekauf – Ein pensionierter Wirtschaftsanwalt wehrt sich.

Der ehemalige Rechtsanwalt Walter R. hat im Internet eine Gartenschere bestellt, aber eine andere Ware erhalten. Trotz Reklamation und Beweisen für die Falschlieferung, hat der studierte Jurist rund 20 Mahnschreiben und Inkassobriefe mit unangenehmen Drohungen erhalten. Was ist falsch gelaufen und was können Betroffene in so einem Fall tun?

Auf einem Laptop Bildschirm ist eine Werbung für den Bezahlservice Klarna zu sehen.
ORF / Claus Muhr
Ist die Abwicklung der Zahlungen über Klarna problemlos?