Bürgeranwalt

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Keine Förderung - Warum wird ein Studium vom Arbeitsmarktservice nicht unterstützt?

Die 23-jährige Frau P. versucht sich durch ein außerordentliches Studium an einer pädagogischen Hochschule, das sich speziell an Menschen mit kognitiven Einschränkungen richtet, besser für das Arbeitsleben vorzubereiten. Das AMS fördert aber diese Ausbildung nicht. Frau P. befürchtet jetzt „durch das soziale Netz zu fallen.“ Volksanwalt Bernhard Achitz verlangt eine Förderung dieser Qualifizierung.

Im Bild ist eine junge Frau mit halblangen Haaren und sportlicher Kleidung. Sie hält einen Vortrag vor anderen Studentinnen. In der Hand hält sie ein Blatt Papier zur Erklärung für Lernspiele für den Rechenunterricht.
ORF / Michael Rusan
Anne-Sophie möchte durch das Studium an der Pädagogischen Hochschule mehr im Berufsleben erreichen.

Keine Pflegeprämie - Geht eine Pflegerin leer aus, weil sie im „falschen“ Bundesland wohnt?

Frau H. aus Judenburg in der Steiermark absolvierte eine Pflegeausbildung in Klagenfurt. Eine dafür vorgesehene Ausbildungsprämie von 600 Euro pro Monat sollte sie aber nicht bekommen, denn Frau H. möchte nach der Ausbildung in der Steiermark arbeiten. Die Richtlinie aus Kärnten sieht vor, dass nur jene Auszubildenden die Prämie erhalten, die sich verpflichten, als Pflegekräfte in Kärnten zu bleiben. Volksanwalt Bernhard Achitz hat diese Regelung im Juli 2023 in „Bürgeranwalt“ kritisiert. Jetzt gibt es ein neues Gesetz.

Am Bild sind Bücher zum Pflegestudium. Im Vordergrund ist das Buch mit dem Titel: Pflegen, Grundlagen und Interventionen
ORF / Werner Goger
Gab es Reformen bei der Pflegeausbildungsprämie?

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis Volksanwaltschaft
Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

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Gelähmt nach OP - Warum ist Herr W. nach einem angeblichen Routineeingriff querschnittgelähmt?

Beim 59-jährigen Herrn W. wurde 2021 in einem Wiener Krankenhaus eine Lumbalpunktion durchgeführt. Nach dem angeblichen Routineeingriff ist es zu einer Blutung gekommen. Obwohl Herr W. das Krankenhauspersonal darauf hingewiesen habe, dass er seine Beine nicht mehr bewegen kann, hat man erst zwei Tage nach dem Eingriff reagiert. Weil er nunmehr querschnittgelähmt ist, fordert er vom Krankenhausträger Schadenersatz. Hat Herr W. Pech gehabt, oder wurden im Spital Fehler gemacht? Im Studio diskutieren dazu unter anderem der Rechtsanwalt von Herrn W. und der Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse, Andreas Krauter.

Herr W. ist ein 59-jähriger Mann. Er liegt in einem Spitalsbett. Neben dem Bett steht ein Tischchen mit einem Laptop den er erreichen kann.
ORF / Manfred Preiss
Nach einem Routineeingriff ist das Leben von Herrn W. nicht mehr dasselbe - er ist querschnittgelähmt.