Bürgeranwalt

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Förderband über die Donau?

Um den stillgelegten Teil der Donauuferbahn im Nibelungengau gibt es seit Jahren Diskussionen. Eine Bürgerinitiative fordert die Reaktivierung, etliche Anrainer und Anrainerinnen begrüßen die Auflassung der Trasse. Jetzt kommt ein neuer Konflikt dazu: Das Hartsteinwerk Loja will sein Material künftig quer über die Donau transportieren. Per Förderband. 1,2 Kilometer lang, von Persenbeug bis Krummnussbaum.

Am Bild ist eine Luftaufnahme von der Donau zu sehen. Auf der einen Seite befindet sich das Hartsteinwerk Loja auf der anderen Seite ist der Verladebahnhof Krummnußbaum. Eingezeichnet ist die Strecke über die Donau, wo ein Förderband für die Steine gebaut werden soll. Es soll 1,2 km lang werden. Vom Steinwerk zum Verladebahnhof.
ORF
Statt die alte Bahntrasse wieder zu aktivieren, soll ein Förderband für den Steinabbau zum Verladebahnhof auf der anderen Seite der Donau gebaut werden.

Kommt eine Gemeinde ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach?

Im Jahr 2017 hat die Gemeinde Pressbaum am Grund der Familie B. neue Wasser- und Kanalleitungen verlegen lassen und sich verpflichtet, jährlich knapp 7000 Euro inklusive Indexanpassung für diese Dienstbarkeit zu zahlen. Herr B. behauptet nun, dass die Gemeinde säumig sei. Der Bürgermeister von Pressbaum argumentiert wiederum die Gemeinde hätte eine Doppelüberweisung im Jahr 2017 festgestellt. Familie B. hat Volksanwältin Gaby Schwarz um Hilfe gebeten, die im Studio mit dem Rechtsanwalt der Gemeinde Pressbaum diskutiert.

Am Bild ist ein Bauernhof mit Nebengebäuden zu sehen. Dahinter sind große Wiesen und Ackerflächen zu sehen, um die es im Beitrag geht.
ORF / Peter Giczy
Unter den Wiesen von Landwirt B. befinden sich Kanal- und Wasserleitungen der Gemeinde.

Überschwemmung wegen Anschüttungen und nicht bewilligter Verrohrungen am Nachbargrund

Herr E. ärgert sich, dass es regelmäßig nach Starkregenereignissen zu Vermurungen und Verschmutzungen in seinem Garten in Allhaming in Oberösterreich kommt. Ursache dafür seien Erdaufschüttungen im Zuge der Errichtung des benachbarten Postverteilzentrums und konsenslose Verrohrungen auf dem Nachbargrund. Die Volksanwaltschaft hat das Vorgehen der Baubehörde kritisiert. Gibt es nach einer Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes eine Lösung für Herrn E.?

Am Bild ist ein Weg zu sehen, der komplett überflutet ist und mit Schlammmassen bedeckt ist. Auf der einen Seite ist der eingezäunte Grund von Hrn. E. auf der anderen Seite sind Büsche entlang einer Straße.
Privataufnahme
Wann wird Herr E. sich nicht mehr vor Regen fürchten müssen?

Volksanwältin Gaby Schwarz

Volksanwältin Gaby Schwarz
Photo Simonis
Volksanwältin Gaby Schwarz

Seit 11. Juli 2022 ist Gaby Schwarz Volksanwältin und betreut als Generalsekretärin des Internationalen Ombudsman Institutes (IOI) im Interesse von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit den Ausbau und die Stärkung von Ombudsman-Einrichtungen weltweit. Auf Bundesebene ist sie für den Strafvollzug, Steuern, Gebühren, Abgaben, die Verfahrensdauer bei Gerichten und Staatsanwaltschaften, für europäische und internationale Angelegenheiten sowie die Landesverteidigung zuständig. Auf Landesebene prüft Schwarz die Gemeindeverwaltungen und alle kommunalen Angelegenheiten (Raumordnung, Baurecht, Wohn- und Siedlungswesen, Landes- und Gemeindestraßen) sowie die Friedhofsverwaltung.

Kontakt zur Volksanwaltschaft

Protest gegen Supermarkt

Im Zentrum von Ossiach soll ein Supermarkt gebaut werden. Es sei nichts gegen die Ansiedelung eines Nahversorgers einzuwenden, sagen Kritiker des Projekts. Aber der Standort an einem der schönsten, unverbauten Flecken am See, in unmittelbarer Nähe zum berühmten Stift, sei falsch gewählt.  „Bürgeranwalt“ hat über den Konflikt berichtet. Nun liegt eine Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes vor.

Am Bild sieht man den Ossiachersee und die Grundstücke und Häuser in Ufernähe. Neben dem Stift sind noch große freie Flächen mit Wiese. Dort soll ein Billa gebaut werden.
ORF / Gerhard Lapan
Gibt es eine Alternative für den Bau eines Nahversorgers in schönster Uferlage?