Am Bild sind Ferkel zu sehen, die im Freien auf Stroh herumlaufen. Der Bauer, Herr H. hockt mittendrin und beobachtet die Ferkel.
ORF / Gerd Fellner
Die Behörde in Niederösterreich lehnt die für Österreich neue Art der Schweinehaltung ab, ohne sie zu prüfen.

Bürgeranwalt

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Aus für mobile Schweinehaltung?

Die mobile Schweinehaltung des Landwirts Andreas H. beschäftigt die Bezirkshauptmannschaft in St. Pölten. Rund 500 Schweine leben im Freien auf einem Acker und haben acht Zelte als Unterstand. Ein innovatives Projekt, das auch von Tierschützern gelobt wird. Doch laut Bezirkshauptmannschaft ist durch die Ausscheidungen der Schweine das Grundwasser gefährdet, sie hat diese Haltung untersagt. Volksanwalt Rosenkranz kritisiert, dass die Behörden dieses neue Projekt vor dem Verbot nicht evaluiert hatten. 

Am Bild ist ein großes Stallzelt zu sehen. In diesem Zelt und davor sind jede Menge Schweine zu sehen sie können in der Erde und im Stroh liegen und graben und haben Auslauf vor dem Zelt. Das Zelt steht auf einem Acker.
ORF / Gerd Fellner
Statt dicht gedrängt auf Spaltenböden haben die Schweine der Familie H. Bewegung an frischer Luft.

Kein Studienplatz?

Weil Herr F. aus Vorarlberg keine Matura, sondern „nur“ eine Studienberechtigungsprüfung aufzuweisen hat, fällt er beim strengen Auswahlverfahren für einen Studienplatz nicht in den sogenannten „Österreich-Topf“. Er hat damit geringere Chancen auf ein Medizinstudium, als seine Kolleg/innen mit Matura. Volksanwalt Rosenkranz hat diese Ungleichbehandlung kritisiert. Wie hat das Bildungsministerium reagiert?

Am Bild ist ein großer Saal zu sehen, in dem viele junge Menschen an Tischen sitzen und Prüfungen schreiben, wie die Aufnahmeprüfung für Medizin.
ORF / Matthias Witzemann
Hat man mit einer Studienberechtigungsprüfung weniger Chancen auf einen Studienplatz als Maturant/innen?

Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz

Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz.
Volksanwaltschaft - Photo Simonis
Dr. Walter Rosenkranz

Auf Bundesebene ist er zuständig für das Polizei-, Fremden- und Asylrecht, die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, den Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen und Universitäten. Auf Landesebene prüft er Verkehrs- und Agrarangelegenheiten sowie Fragen zu Gemeindeabgaben.

 Kontakt zur Volksanwaltschaft


Kontosperre mit Folgen

„Ich bin eine „Persona non grata“ bei der Bank und weiß nicht warum, und vor allem - wie es jetzt mit meiner Firma weitergehen soll“, sagt ein verzweifelter Niederösterreicher. Durch eine plötzliche Sperre seines Kontos konnte er keine Überweisungen ans Finanzamt, Sozialversicherungsträger und andere Lieferanten durchführen, und wegen einer Eintragung in eine Warnliste bekäme er auch bei einer anderen Bank kein Konto. Im Studio diskutiert der Anwalt von Herrn G. mit einem Geschäftsführer der Kreditschutzverbandgruppe über diese Vorgangsweise der Bank.

Am Bild ist der 63jährige Herr G. in seinem zu Hause zu sehen. Er trägt einen dunklen Blazer und ein rotes Hemd.
ORF / Gustl Gschwantner
Die Bank sperrt Hrn. G. das Konto und setzt ihn auf eine bankinterne Warnliste.

Nachgefragt: Was wird aus dem EVN Kraftwerk Rosenburg?

Seit vielen Jahren plant die EVN verschiedene Sanierungskonzepte für den historischen Wasserkraftstandort Rosenburg. Geplant war eine höhere Staumauer und eine Unterwassereintiefung um das Kraftwerk auszubauen. Doch Umweltschutzorganisationen und die Initiative „Lebendiger Kamp“ befürchteten die Zerstörung des „Naturjuwels Kamp“. Nun hat die EVN diesen Ausbau überraschend zurückgezogen.

Am Bild sind Menschen, die gegen ein neues Kraftwerk am Kamp demonstrieren. sie halten Transparente und Schilder hoch mit Aufschriften wie: EVN Hände weg vom Kamp. Natur statt neues Kraftwerk Rosenburg. Oder Hier will die EVN den Kamp 1,5 Meter tief ausbaggern.
ORF
Was haben die Proteste gegen den Ausbau des Kraftwerkes bewirkt?