Bürgeranwalt

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Teure Impfung

Warum wird die Impfung gegen Gürtelrose nicht vom Staat bezahlt?

Herpes Zoster, im Volksmund auch Gürtelrose genannt, ist eine schmerzhafte Krankheit.  Mit einer Impfung kann man vorbeugen daran zu erkranken. Doch der Impfstoff ist sehr teuer und wird nicht von der Kasse bezahlt – obwohl die Impfung für Personen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr vom Gesundheitsministerium empfohlen wird. Volksanwalt Bernhard Achitz fordert jetzt entsprechende finanzielle Unterstützungen.

Am Bild ist eine Ecke eines Kassabildschirmes zu sehen. Es ist der Gesamtbetrag von 504,50 Euro abgebildet.
ORF / Gustl Gschwantner, Martin Pete
Gürtelrose kann sehr starke Schmerzen und ernste Folgeschäden auslösen. Warum ist die Impfung so teuer?

Geld für Missbrauchsopfer

Kinder wurden in Krankenanstalten Opfer von Gewalt. Haben sie Entschädigungen bekommen?

Für Betroffene gibt es seit einigen Jahren Entschädigungen.  Aber bei der Volksanwaltschaft melden sich immer wieder Menschen, die behaupten, einen Anspruch darauf zu haben, jedoch nichts bekommen. Weil sie bestimmte Fristen für die Meldung nicht eingehalten hätten. Die Volksanwaltschaft hat auch in solchen Fällen Entschädigungen gefordert. Ist das nach einer Diskussion in „Bürgeranwalt“ geschehen?

Am Bild ist das Gebäude des Pavillion 15 am Steinhof. Es ist ein mit roten Backsteinen errichtetes Haus. Die Fenster sind weiß umrandet. Man sieht den Eingang mit der Hausnummer 15.
ORF / H.Drapal/G. Gschwandtner
Haben alle Betroffenen eine Entschädigung erhalten?

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis Volksanwaltschaft
Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

 Kontakt zur Volksanwaltschaft

Protest gegen Deponie
Werden in Strobl am Wolfgangsee 185.000 Kubikmeter Erde angeschüttet?

Entlang einer Straße ist eine ist 700 Meter lange Aushubdeponie geplant. Die Anrainer/innen gehen davon aus, dass der LKW-Verkehr im Ort massiv zunehmen wird, befürchten Emissionen und sorgen sich um die Sicherheit der Kinder im Ort. Der Projektwerber versteht die Aufregung nur zum Teil. Er argumentiert, dass mit der Aushubdeponie eine Art Lärmschutzwand errichtet wird. Außerdem versichert er, dass dort nur Erde aufgebracht wird und keine Schadstoffe. Wird das Projekt umgesetzt?

Am Bild ist ein Plakat auf dem steht: Keine Deponie in Strobl-Agen. Für unsere Lebensqualität.
ORF / Gabi Hanke
Anrainer und Anrainerinnen sind empört über die geplante Deponie vor ihrer Haustür.

Kick-Back-Zahlungen

Haben Banken zu Unrecht Provisionen kassiert?

 18.000 Euro fordert Herr B. von seiner Bank zurück. Der Grund: versteckte Kick-Back-Zahlungen. Seit Jahren bekommen Banken für die Vermittlung von Wertpapierdepots eine Provision der Kapitalanlagegesellschaften. Zusätzlich dazu erhalten sie auch noch sogenannte Bestandsprovisionen – und zwar dafür, dass sie bestimmte Fonds und Wertpapiere in ihrem Portfolio behalten. Nach Ansicht des Vereins für Konsumenteninformation wurden die Kundinnen und Kunden in den letzten Jahren nicht ausreichend über diese Kick-Back-Zahlungen informiert. Die Folge: Das Geld soll zurückbezahlt werden. Eine Sammelaktion für betroffene Bankkunden wurde gestartet.

Am Bild ist eine Grafik, die zeigt, wie von Kapitalanlagegesellschaften Bestandsprovisionen an die Bank bezahlt werden und der Kunde Zahlungen an Dritte = Kapitalanlagegesellschaften zahlt.
ORF / Grafik
Wurden Kunden aufgeklärt, dass es Kick-Back-Zahlungen an die Bank gibt?

Verein für Konsumenteninformation VKI- Link zum Thema Kick-Back-Zahlungen