Am Bild sieht man in einer Garage das silberne Auto von Frau B. Am Heck fehlt die Nummerntafel. Frau B. steht davor und sieht auf die fehlende Nummerntafel.
ORF / Gerd Fellner
Nach dem Schreck der gestohlenen Nummerntafeln bekommt Frau B. immer wieder Schriftstücke der Behörde, wegen der Verkehrsdelikte des Diebes.

Bürgeranwalt

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Strafen ohne Grund?

Frau B. wurden die Autokennzeichen gestohlen. Seither ist jemand damit immer wieder zu schnell unterwegs. Obwohl Frau B. den Diebstahl gemeldet hat, wird sie immer wieder von den Behörden in die Pflicht genommen. Volksanwalt Walter Rosenkranz fordert eine generelle Behebung des Missstandes durch bessere IT-Koordination im Klimaschutzministerium.

Am Bild ist eine Anonymverfügung der Polizei zu sehen. Es wird eine Geldstrafe von 110 Euro wegen Geschwindigkeitsübertretung in Aussicht gestellt.
ORF / Peter Giczy
Ein Strafzettel nach dem anderen, wurde für ein gestohlenes und abgemeldetes Kennzeichen geschickt.

Nachgefragt: Wohnen beim LKW-Platz

Frau H. aus der Südsteiermark wohnt seit Jahren direkt neben einem LKW-Abstellplatz, der im Laufe der Jahre immer größer wurde. Jahrelang sei die Anlage konsenslos betrieben worden. Von der Behörde wurden nun eine Lärmschutzwand und eine Beschränkung der Stellplätze vorgeschrieben. Werden nach Kritik der Volksanwaltschaft und einer Diskussion im „Bürgeranwalt“-Studio diese Auflagen eingehalten?

Am Bild steht Frau H. vor einem Parkplatz auf dem ein LKW neben dem anderen geparkt ist.
ORF / Klaus Ibitz
Hat sich die Lärmsituation für Frau H. gebessert?

Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz

Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz.
Volksanwaltschaft - Photo Simonis
Dr. Walter Rosenkranz

Auf Bundesebene ist er zuständig für das Polizei-, Fremden- und Asylrecht, die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, den Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen und Universitäten. Auf Landesebene prüft er Verkehrs- und Agrarangelegenheiten sowie Fragen zu Gemeindeabgaben.

 Kontakt zur Volksanwaltschaft

Zu wenig Schmerzengeld?

Was steht einer bei einem Verkehrsunfall unschuldig schwer verletzten Frau zu?

„Ich bin verzweifelt und fühle mich wie eine Bittstellerin“, so hat sich Sabine E., eine 58jährige, ehemalige Altenpflegerin, rund ein Jahr nach einem Verkehrsunfall an die Redaktion „Bürgeranwalt“ gewandt.  Mit schwersten Verletzungen hatte die Oberösterreicherin eine Massenkarambolage auf der Autobahn überlebt. Ihren Beruf kann sie seither nicht mehr ausüben. Nunmehr hat sie auch Existenzängste. Denn obwohl mittlerweile klar ist, dass ein LKW-Fahrer schuld an dem Unfall ist und ihr Schadenersatz zusteht, zahlt dessen Haftpflichtversicherung nur sehr zögerlich Geld an Frau E.  

Am Bild sieht man Frau E. in einem gemusterten Kleid von hinten. Es ist nur ein Ausschnitt ihres Rückens. Sie hält sich die Hand am Rücken wegen der Schmerzen und in der anderen hält sie sich an einem Stock fest.
ORF / Gabi Hanke
Konnten die finanziellen Sorgen von Frau E. gelindert werden?