Bürgeranwalt

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Keine Ausbildungs-Prämie für Steirerin

Frau H. aus Judenburg in der Steiermark absolviert derzeit eine Pflegeausbildung in Klagenfurt. Eine dafür vorgesehene Ausbildungsprämie von 600 Euro bekommt Frau H. vom Land Kärnten aber nicht. Denn Frau H. möchte nach der Ausbildung weiter in der Steiermark arbeiten und nicht ihren Wohnort wechseln. Die Richtlinie aus Kärnten sieht jedoch vor, dass nur jene Auszubildenden die Prämie erhalten, die sich verpflichten, ihrer Arbeit in Kärnten nachzugehen. Die Volksanwaltschaft sieht darin eine Ungleichbehandlung. 

Am Bild ist Frau H. eine junge Pflegeassistentin mit langen dunkelblonden Zöpfen. Neben ihr sitzt ihre Kollegin Frau R. mit Brille und halblangen Haaren. Sie arbeiten beide bei der Lebenshilfe, Region Judenburg. Sie sehen sich gemeinsam die Pflegepläne an.
ORF / Werner Goger
Warum bekommen Frau H. und Frau R. keine Pflegeprämie?

Nachgefragt – Kostenübernahme für ein teures Medikament

Herr M. leidet an einer seltenen Krankheit, die starke Schmerzen verursacht, wenn seine Haut direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Das einzige Medikament, das ihm helfen würde, ist aber teuer und nicht allen Betroffenen wird es von den behandelnden Einrichtungen finanziert. Volksanwalt Bernhard Achitz kritisierte, dass es keine einheitliche Handhabe gibt. Wird Herrn M. nun das Medikament bezahlt?

Am Bild ist Herr M. zu sehen, der nur mit Schutzkleidung ins Freie gehen konnte. Er trägt Hut mit einem Tuch rundherum um Gesicht und Nacken vor Sonnenlicht zu schützen. Eine Jacke und Handschuhe.
ORF / Eric Monaco
Hat Herr M. das teure Medikament bekommen, um ohne Schutzkleidung aus dem Haus gehen zu können?

Mit Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanawalt Mag. Bernhard Achitz
Simonis
Volksanawalt Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

Kontakt zur Volksanwaltschaft

 Unfall im Hochseilpark – wer haftet bei Verletzungen?

Herr W. aus Maishofen im Salzburger Land erlitt bei einem Unfall im Kletterpark im August 2020 schwere Verletzungen. Er gibt an, sich wie vorgeschrieben mit seinem Sicherheitsgurt am Seil eingehängt zu haben. Das Seil hätte sich jedoch zu weit durchgedehnt, weshalb er an einen Baumstumpf prallte. Wie konnte es zu dem folgenschweren Unfall kommen?

Am Bild stehen Herr W. und sein Anwalt vor einer Tafel mit der Karte vom Talschlussweg in Saalbach-Hinterglemm. Sie zeigen auf den Punkt an dem sich der Hochseilgarten befindet, in dem Herr W. einen Unfall hatte. Im Hintergrund sieht man Berge und grüne Wiesen und eine Zufahrtsstraße.
ORF / Gabi Hanke
Ein Familienausflug in den Klettergarten endete für Herrn W. im Spital.

Nachgefragt – Verbietet Denkmalamt weiter eine PV-Anlage?

Herr K. betreibt ein Lokal im Thermalstrandbad von Baden bei Wien. Er wollte eine Photovoltaikanlage errichten, bekam aber keine Genehmigung vom Denkmalamt. Man hätte einen kleinen Ausschnitt der Solarpaneele von einer öffentlichen Straße aus sehen können. Was ist seither passiert?

Am Bild ist das Dach der Kantine im Badener Bad. Im Jahr 2022 war ein ganz kleines Stück der Photovoltaikanlage von der Straße aus zu sehen. Am zweiten Teil des Bildes aus 2023 ist die Anlage nicht mehr zu sehen.
ORF / Mario Hötschl/Manfred Preiß
Ist der kritische Blick des Denkmalamtes nun zufrieden mit der Photovoltaikanlage?