Bürgeranwalt

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Zu viel Wild im Wald?

Verbissene Triebe, abgeschälte und abgefegte Baumrinden – das findet man im Wald der Kärntnerin Brunhilde Marinz. Sie beklagt, dass seit Jahrzehnten der Wildbestand anwachsen würde, da zu wenig geschossen und zu viel gefüttert werde. Das Wild mache alle Bemühungen zunichte, einen gesunden Mischwald aufzubringen, die Behörden würden nur auf Symptombekämpfung setzen.  Volksanwalt Walter Rosenkranz diskutiert mit Vertretern von Forstbehörde und Jägerschaft.

Am Bild ist ein verschneiter Wald in dem viele junge Bäume farbig markiert sind, die vom Wild beschädigt wurden.
ORF / Valentin Certov
Vom Wild beschädigte Bäume können absterben oder sich nicht mehr richtig entwickeln.

Lärmhölle Wien-Oberlaa – Was hat sich getan? 

Die sogenannte Tuning- und Roadrunner Szene hat die Verkehrsflächen rund um den Kurpark Oberlaa entdeckt.  Als sich Bürgeranwalt vor 5 Monaten zu Dreharbeiten angesagt hat, sind an die 200 Anrainerinnen und Anrainer gekommen, um dem ORF Team den Leidensdruck zu schildern, der durch Raserei, Bedrohungen aller Art und Lärm  entstanden ist. 

Welche Maßnahmen hat die Polizei nach Kritik der Volksanwaltschaft ergriffen? 

Am Bild ist der Parkplatz in Oberlaa. Am Asphalt sind deutlich Reifenspuren zu sehen, die vom Durchdrehen der Reifen stammen.
ORF / Marco Tondolo
Raserei, Durchdrehende Reifen, Fehlzündungen der Motoren, laute Unterhaltung und Böllerschießen sind der Grund für schlaflose Nächte bei den Anrainern.

 Mit Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz

Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz
Photo Simonis
Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz

Dr. Walter Rosenkranz ist seit 1. Juli 2019 Volksanwalt. Auf Bundesebene ist er zuständig für das Polizei-, Fremden- und Asylrecht, die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, den Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen und Universitäten. Auf Landesebene prüft er Verkehrs- und Agrarangelegenheiten sowie Fragen zu Gemeindeabgaben.

Kontakt zur Volksanwaltschaft

Strafmandate aus Florenz - Soll man Forderungen wegen angeblicher Verkehrsdelikte im Ausland zahlen?

Frau S. war im Juni mit ihrem Auto in Florenz. Im November bekam sie einen eingeschriebenen Brief ohne Absender aus den Niederlanden. Mit einer Strafverfügung aus Florenz über 68 Euro wegen Fahrens in einer Verbotszone. Derartige Schriftstücke würde er jetzt oft austragen, meinte der Briefträger. Weil ihr angedroht wurde, dass sich die Strafe bei Nichtzahlung binnen fünf Tagen auf ein Vielfaches erhöht, überwies sie die 68 Euro. War das richtig von ihr oder ist sie Betrügern aufgesessen? Eine Expertin vom ÖAMTC gibt im Studio Auskunft. 

Am Bild ist ein Strafmandat zu sehen. Verlangt wurden 68,88 Euro für angebliches Falschparken in Florenz.
ORF / Flora Drapal
Was tun wenn Strafmandate aus dem Ausland kommen?