Bürgeranwalt
Lärmquelle Polizeihubschrauber. Was tun, wenn die Polizei die Nachtruhe stört?
Gerald T. aus Schwechat hat sich an die Volksanwaltschaft gewandt und beklagt die Lärmbelastung durch Polizeihubschrauber in Mannswörth in Niederösterreich. Diese würden vor allem in den Abendstunden oftmals in niedriger Flughöhe über bebautes Gebiet fliegen und so eine unnötige Belastung für die Anrainer darstellen. Seitens des Innenministeriums betont man die Notwendigkeit der Überwachungsflüge um sensible Infrastruktur schützen zu können.
Dornröschenschlaf beendet?
Gibt es für das Freilichtmuseum „Heft“ in Kärnten endlich eine Verwendung?
In Hüttenberg in Kärnten ist eine ehemalige Eisenwerksanlage vor zwanzig Jahren von Architekt Günther Domenig zu einem Museum umgebaut worden - und dann in eine Art Dornröschenschlaf versunken. Es gab zwar immer wieder Ideen, was man in dem Gebäude machen könnte, aber umgesetzt wurde nichts. Oder jetzt doch?
Mit Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz
Dr. Walter Rosenkranz ist seit 1. Juli 2019 Volksanwalt. Auf Bundesebene ist er zuständig für das Polizei-, Fremden- und Asylrecht, die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, den Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen und Universitäten. Auf Landesebene prüft er Verkehrs- und Agrarangelegenheiten sowie Fragen zu Gemeindeabgaben.
Kontakt zur Volksanwaltschaft
Streitfall nach Sprengung. Bleibt ein Tiroler Landwirt auf seinem unverschuldeten Schaden sitzen?
Der Landwirt Martin G. aus Obergurgl in Tirol bezieht seine Einkünfte ausschließlich aus seiner hofeigenen Käserei. Doch die ist seit einigen Monaten „vorübergehend geschlossen“. Denn wegen Sprengarbeiten am Nachbargrundstück wurde der Reifekeller der Käserei verschmutzt und der gelagerte Käse stark verunreinigt. Die Firma, die die Sprengarbeiten im Auftrag einer Hotelgruppe aus Ungarn durchführte, leitete die Schadenmeldung von Herrn G. an die Haftpflichtversicherung weiter. Allerdings war die der Ansicht, dass die Sprengarbeiten sachgemäß durchgeführt wurden, und lehnte eine finanzielle Abgeltung für den verunreinigten Käse ab. Bleibt Herr G. nun auf seinem Schaden sitzen?