Bürgeranwalt
Einsparungen bei integrativen Mehrstufenklassen
Der elfjährige Alexander und der siebenjährige Clemens aus Wien benötigen besondere schulische Betreuung. Alexander leidet an Autismus, Clemens hat das Prader-Willi-Syndrom, eine seltene genetische Erkrankung. Die Eltern befürchten, dass ihre Söhne, wegen bereits vollzogener und weiter geplanter Sparmaßnahmen im Bildungsbereich, zu wenig Inklusion und Unterstützung im Bildungssystem bekommen. Im Studio diskutieren Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz, Dr. Irene Promussas, die Obfrau des Vereins „Lobby4Kids“ und der Wiener Bildungsdirektor Mag. Heinrich Himmer.
Nachgefragt: Kostenfrage Heimtherapie
Regelmäßig berichtet BÜRGERANWALT über kranke Menschen, die wegen lebensnotwendiger Therapien jede Woche stundenlang ins Krankenhaus müssen. Und das, obwohl sie diese Behandlungen auch zu Hause bekommen könnten. Auch beim achtjährigen Finn aus Graz wurde die Finanzierung der Behandlung zu Hause von den zuständigen Krankenversicherungen abgelehnt. In der Sendung vom 11. Juni 2022 hat der Chefarzt der ÖGK, Dr. Andreas Krauter, zugesagt, dass Finn seine wichtige Enzymtherapie von nun an zu Hause bekommen wird und dafür nicht mehr einmal in der Woche ins Krankenhaus muss. BÜRGERANWALT hat nachgefragt, ob nur in diesem Einzelfall entschieden wurde, oder ob es endlich eine schon länger angekündigte österreichweit einheitliche Lösung für die Heimtherapie in allen Bundesländern gibt.
Mit Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.
Kontakt zur Volksanwaltschaft
Teures Einspeisen von Strom
Herr Morawetz aus Persenbeug hat für den Verbrauch von 1800 Kilowatt Strom 511 Euro bezahlt. Für den von ihm mit seiner Photovoltaikanlage produzierten Strom hat er jedoch nur einen Bruchteil bekommen, nämlich 247 Euro für 3300 Kilowatt. Diese Ungleichheit und die vielen Steuern, die er beim Stromproduzieren bezahlen muss, empfindet er als Strafe. Dieser und vielen anderen Fragen und Beschwerden beim Thema „Umstieg auf erneuerbare Energie“ stellt sich der Vorstand der E-Control, Prof. DI Dr. Alfons Haber.