Bürgeranwalt

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Keine finanzielle Unterstützung für Intensivpflege zu Hause?

Die 64jährige Josefa K. aus Lienz leidet an Muskeldystrophie und muss über ein Tracheostoma beatmet werden. Bisher hat die Rund-um-die-Uhr Betreuung die Familie übernommen. Jetzt sind die Angehörigen an den Grenzen der Belastbarkeit angelangt und bemühen sich seit Anfang vergangenen Jahres um die Finanzierung einer Intensivpflege für Frau K. Volksanwalt Bernhard Achitz fordert eine rasche Lösung von der Österreichischen Gesundheitskasse.

Frau K. sitzt in ihrem Zuhause im Rollstuhl und sieht in den Garten. Der künstliche Zugang am Hals ist für ihre Beatmung notwendig.
ORF / Robert Kogler
Frau K. möchte im Familienverband zu Hause leben. Dazu benötigt sie 24 Stunden Intensivbetreuung, die ihre Familie nicht mehr alleine schaffen kann.

Lärmbelästigung durch einen Verschub-Bahnhof in Graz. Konnte nach Kritik der Volksanwaltschaft Abhilfe geschaffen werden?

Zahlreiche Grazerinnen und Grazer beschweren sich seit vorigem Jahr über eine neuartige Lärmbelästigung durch einen Bahnhof im Bezirk Gösting. Ein unerträgliches Quietschen sei dort rund um die Uhr zu hören. Sie forderten im Bürgeranwalt Studio eine rasche Verringerung der Lärmemissionen. Im Studio stellt sich Mag. Franz Hammerschmid von den ÖBB neuerlich der Diskussion mit Volksanwalt Bernhard Achitz.

Frau S. steht auf ihrem Balkon und zeigt auf den benachbarten Verschubbahnhof.
ORF/ Erwin Schwischay
Wir haben bei Frau S. nachgefragt: Ist das schrille Quietschen, das vom Verschubbahnhof kommt, behoben worden?

Mit Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis
Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

Kontakt zur Volksanwaltschaft

Höchstgerichte stärken die Rechte von Kreditnehmern

Rund 50.000 Österreicherinnen und Österreicher haben noch Fremdwährungskredite über rund 10 Milliarden Euro laufen. Durch die derzeitige Stärke des Schweizer Franken müssten manche, wie das Ehepaar V., 60% mehr zurückzahlen, als sie ursprünglich aufgenommen hatten. Jetzt könnten nach mehreren Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs viele dieser Kreditverträge nichtig sein. Rechtsanwalt Dr. Sebastian Schumacher erklärt anhand des Falles von Familie V. welche Folgen das für Kreditnehmer hätte.

Am Bild ist ein Anwalt, der mit einem gelben Marker Textpassagen in einem Schriftstück markiert.
ORF / Josef Ettinger
Der Anwalt von Familie V. möchte Nichtigkeit des Kreditvertrages erwirken.