Bürgeranwalt

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Keine Totenbeschau: Warum musste eine Leiche über Nacht auf einer fremden Couch bleiben?

Tragisch und vollkommen unerwartet starb eine 55jährige während eines Besuchs bei Bekannten auf deren Terrasse. Da sie um etwa 22 Uhr verstorben ist, gab es in Salzburg keinen diensthabenden Amtsarzt mehr, der die Totenbeschau durchführen konnte. Die Leiche der Verstorbenen musste deshalb bis zum nächsten Morgen in der fremden Wohnung verbleiben. Für Volksanwalt Bernhard Achitz ein Missstand in der Verwaltung.

Auf einer Terrasse steht ein Grablicht ein Blumenstock und ein Keramikengerl.
ORF /Michael Leumüller
Warum musste eine Familie in Salzburg die Nacht mit einer Toten verbringen?

Nachgefragt: Verzögerungen bei der Auszahlung der Familienbeihilfe

Hunderte Familien warteten im Sommer auf die Auszahlung der Familienbeihilfe – im Finanzministerium hatte sich wegen der Wiederaufnahme der Anspruchsüberprüfungen ein massiver Rückstau gebildet. Es kam zu monatelangen Verzögerungen – die Familien mussten auch auf andere Leistungen warten, für deren Bezug die Familienbeihilfe Voraussetzung ist. Hat sich die Situation mittlerweile gebessert?

Am Bild sind die Füße eines kleinen Buben zu sehen.
ORF / Bernd M. Wacht
Hat das lange Warten auf die Familienbeihilfe ein Ende?

Mit Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis
Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

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Warum dürfen in Siedlungen mit Einfamilienhäusern große Wohnbauprojekte errichtet werden?

In der Bürgeranwalt Redaktion häufen sich Beschwerden darüber, dass in den vergangenen Jahren in Gegenden, wo früher nur Ein- oder Zweifamilienhäuser gestanden sind, von Bauträgern groß ausgebaut wird. Bei einem Park in Wien-Hietzing soll anstelle des ehemaligen Gasthauses eine Wohnhausanlage mit 42 Wohnungen samt Büros und Tiefgarage gebaut werden. Ist das rechtens?

Es sind zwei Pläne zu sehen. Einmal der Plan vom jetzigen Gasthaus im Napoleonwald, einmal der geplante Neubau - um einiges größer.
ORF / Walter Pfeundschich
Die Anrainer sind empört, weil aus dem derzeitigen Gasthaus im Napoleonwald ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit Geschäften werden soll.