Bürgeranwalt

Warum bleibt manchen der Eintrag in den grünen Pass verwehrt?

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Warum wird vielen Covid 19- Genesenen die entsprechende Eintragung in den grünen Pass verweigert?

Ein Restaurantmitarbeiter prüft den grünen Pass einer Kundin am Handy.
ORF / Gabi Hanke
Genesen und geimpft und trotzdem bekommt Frau W. keinen Eintrag in den grünen Pass.

Weil ihre Covid 19-Erkrankung seinerzeit nicht mit PCR Test nachgewiesen wurde, bekommen viele Betroffene keine entsprechende Eintragung in den grünen Pass. Nach einer Diskussion darüber in Bürgeranwalt hat die Redaktion hunderte Rückmeldungen von „Genesenen“ bekommen, die diese „Benachteiligung“ kritisieren. Volksanwalt Bernhard Achitz und der Virologe Prof. Dr. Norbert Nowotny diskutieren über Lösungsmöglichkeiten. 

Nachgefragt. Bekommt Mateo nach einer neuen Begutachtung doch höheres Pflegegeld?

Ein Bub geht an der Hand seiner Mutter.
ORF/ Werner Veits
Was hat die neuerliche Überprüfung der Pflegestufe für Mateo ergeben?

Der 5jährige Mateo hat eine Autismus-Spektrum Störung. Obwohl die erstbegutachtende Ärztin bei dem Kind Pflegestufe 3 ermittelt hatte, bekam Mateo nur Pflegestufe 1 zugesprochen. Die Chefärztin der PVA hielt einen Erschwerniszuschlag für nicht gerechtfertigt. Zu Unrecht, meinte die Mutter. Jetzt hat eine nochmalige Begutachtung des Kindes stattgefunden. Mit einem für Mutter und Kind erfreulichen Ergebnis.

Mit Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz
Photo Simonis
Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz

Er ist zuständig für Soziales, Pflege und Gesundheit. Auf Bundesebene prüft er Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie die Arbeitsmarktverwaltung und die Bereiche Jugend und Familie. Anliegen von Menschen mit Behinderungen, aber auch Themen wie Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung bis hin zur Jugendwohlfahrt, dem Tierschutz und dem Veterinärwesen fallen auf Landesebene in seinen Aufgabenbereich.

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Eine misslungene Operation im Privat-Spital. Welche Entschädigung bekommt die Patientin?

Im Bild ist ein Ausschnitt eines Aufklärungsbogens zur Wirbelsäulenoperation.
ORF / Marco Tondolo
Eine misslungene Operation im Privat-Spital. Bekommt die Patientin eine Entschädigung?

Eine 52jährige Wienerin unterzog sich im vergangenen Jahr in einer Wiener Privatklinik einer Halswirbelsäulenoperation. Dabei kam es zu folgenschweren Komplikationen, die beinahe zu ihrem Tod geführt hätten. Ein Gutachter kommt zu dem Schluss, dass der Vorfall eine schicksalhafte Fügung war. Bei der Operation sei es zu keinem Fehler gekommen. Eine finanzielle Entschädigung erhält die Patientin nun nicht. Denn in Privatspitälern gibt es, anders als in öffentlichen Krankenanstalten, keinen verschuldensunabhängigen Patientenentschädigungsfonds, kritisiert die Wiener Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz.

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