Mit Courage gegen das Regime
„Courage und Mut bedeuten für mich, wenn man sagt, ich habe Angst, wahnsinnige Angst, aber ich mache trotzdem weiter.“
Dieser Satz stammt von dem in Belarus geborenen Filmemacher Aliaksei Paluyan, der mit seinem Dokumentarfilm „Courage“ Einblick in das Leben von kritisch denkenden Künstlern in seiner Heimat gibt.
Der belarussische Schriftsteller Sasha Filipenko erzählt in seinem soeben auf Deutsch erschienenen Roman „Der ehemalige Sohn“ vom Stillstand seines Landes unter dem derzeitigen Regime.
Seit den Präsidentschaftswahlen im August 2020 sind es Hunderttausende, die nicht mehr wegschauen wollen und für einen Machtwechsel in Belarus auf die Straße gehen. Der Handlungsspielraum der Massenprotestbewegung wird stetig fragiler und kleiner. Die jüngsten Ereignisse rund um den Blogger Roman Protassewitsch zeigen, was mit jenen passiert, die sich den derzeitigen Gegebenheiten nicht beugen wollen. Wie sehen Künstler aus Belarus die Situation in ihrem Land?
Der kulturMontag hat den Filmemacher Aliaksei Paluyan und den Schriftsteller Sasha Filipenko zum Interview gebeten.
TV-Beitrag: Martina Rényi, Alice Pfitzner, Madeleine Geosits