
Minority Report
Minority Report
Von Steven Spielberg meisterhaft inszenierter Sci-fi-Thriller. Tom Cruise ('Top Gun: Maverick') spürt im Jahr 2054 mit ‚Precogs’ potenzielle Kriminelle auf, bevor sie ihr Verbrechen verübt haben. Plötzlich steht er selbst auf der Liste und wird zum Gejagten. Ein System, das Colin Farrell als Justizbeamter kritisiert.

Inhalt
Washington, D.C., 2054. John Anderton leitet Pre-Crime, eine Spezialabteilung für Verhinderung noch nicht begangener Delikte. Mit Hilfe hellseherischer Fähigkeiten dreier Pre-Cogs spürt er zukünftigen Verbrechern nach. Obwohl die Kriminalitätsrate drastisch sinkt, steht das erfolgreiche Programm unter heftiger Kritik des Justizbeamten Danny Witwer. Plötzlich wird Anderton selbst als potenzieller Mörder identifiziert. Von seinem eigenen System gejagt, tritt er eine schier aussichtslose Flucht an.

Science-Fiction meets Hollywood
Ridley Scotts Kultfilm „Blade Runner“ (1982 - Romantitel: „Do Androids Dream of Electric Sheep?“), Arnold Schwarzeneggers Reise zwischen Albtraum und Wirklichkeit in „Total Recall - Die totale Erinnerung“ (1990 - Kurzgeschichte: „We Can Remember It For You Wholesale“ sowie „Paycheck“ (2003) mit Techno-Spion Ben Affleck - sie alle gehen auf das Konto von Science-Fiction-Autor Philip K. Dick (1928-82).
Aufwändige Zukunftsprognosen
Auch die erste Zusammenarbeit von Hollywood-Titanen Steven Spielberg und Tom Cruise basiert auf der Verfilmung einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick. Bereits drei Jahre vor Drehbeginn versammelte Spielberg ein Team aus 16 Zukunftsexperten, die Szenarien in Sachen Wissenschaft, Technologie, Architektur und Mode für das Jahr 2054 entwarfen.

Exquisite Darsteller-Riege
Spielbergs Lieblings-Kameramann Janusz Kaminski sorgt mit fesselnder Optik für ein beklemmendes futuristisches Ambiente. Neben Tom Cruise als verfolgter Polizeichef überzeugt der irische Schauspieler Colin Farrell („Nicht auflegen“) als überheblicher FBI-Beamter Danni Witwer. Samantha Morton („Sweet and Lowdown“) als rettendes Medium Agatha liefert eine eindringliche Darstellung, Max von Sydow, Peter Stormare und Kathryn Morris als Cruises Ex-Frau ergänzen das glänzend besetzte Team.


Oscar-nominierter Tonschnitt
Ursprünglich sollte „Minority Report“ als Sequel an „Total Recall“ anknüpfen und Arnold Schwarzenegger die Figur von John Anderton spielen. Die „Pre-Cogs“ sollten Mutanten vom Mars mit hellseherischen Fähigkeiten sein. Doch mit Steven Spielberg an Bord fiel die Auswahl auf Superstar Cruise und auf eine neue Kurzgeschichte des Sci-Fi-Autors Philip K. Dick. Mit einem geschätzen Budget von rund 100 Millionen Dollar (davon fiel rund ein Viertel als Basisgehalt für Superstar Tom Cruise ab), schaffte der Film ein weltweites Einspielergebnis von über 353 Millionen Dollar. Neben einer Oscar-Nominierung für Besten Tonschnitt gab es eine Trophäe bei den World-Stunt Awards 2003.
„Minority Report“ - Die Serie!
Am 21. September 2015 startete der Sender Fox mit einer Serienversion, die rund ein Jahrzehnt nach der Filmhandlung einsetzt und in dessen Mittelpunkt die Figur des Precog ‚Dah’ steht. Aufgrund mauer Quoten wurde die Serie nach einer (auf 10 Folgen gekürzten) Staffel eingestellt.
Hauptdarsteller:innen
Tom Cruise (Chief John Anderton)
Colin Farrell (Danny Witwer)
Samantha Morton (Agatha)
Max von Sydow (Director Lamar Burgess)
Lois Smith (Dr. Iris Hineman)
Kathryn Morris (Lara Clarke)
Regie
Steven Spielberg
Drehbuch
Scott Frank
Jon Cohen
Kamera
Janusz Kaminski
Musik
John Williams
Story
Philip K. Dick (Kurzgeschichte)