Master and Commander - Bis ans Ende der Welt
Master and Commander: The Far Side of the World
Capt. Jack Aubrey segelt mit seiner Fregatte, der HMS Surprise, zu Forschungszwecken die Weltmeere ab. Als ihn ein französisches Kaperschiff angreift und seinem Schiff und seiner Crew schwere Schäden zufügt, schwört Aubrey Rache. Der australische Ausnahmeregisseur Peter Weir („Die Truman Show“, „Der Club der toten Dichter“) adaptierte Patrick O'Brians „Master & Commander“-Bestsellerreihe für die große Leinwand und schuf ein atemberaubendes Kinoerlebnis, das mit zwei Oscars belohnt wurde.
Inhalt
1805, zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Der charismatische Kapitän Jack Aubrey befindet sich mit der HMS Surprise auf Forschungsreise vor der Küste Brasiliens, als er von dem französischen Kaperschiff Acheron angegriffen wird. Seine Mannschaft erleidet herbe Verluste, das Schiff wird schwer beschädigt. Kapitän Aubrey schwört gnadenlose Rache. Auch sein friedliebender Schiffsarzt Dr. Maturin vermag ihn nicht mehr von der abenteuerlich gefährlichen Jagd über die Weltmeere abzuhalten.
(In Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / englisch)
Perfektes Gespann: Russell Crowe und Paul Bettany
Russell Crowe (bekam für seine Darstellung seine vierte Golden Globe Nominierung) spielt mit angeborener Autorität den väterlichen Capt. Jack Aubrey, der zur Zeit der napoleonischen Kriege sein britisches Schiff, die „HMS Surprise“ in die entlegensten Winkel der Erde lenkt. Ihm zur Seite steht die Stimme der Vernunft und der Wissenschaft, sein Freund und Schiffsarzt Dr. Stephen Maturin (Paul Bettany, der bereits Crowe in „A Beautiful Mind“ als Studienkollege begleitete). Unterwegs kommt es zu einer Auseinandersetzung mit einem französischen Piratenschiff.
10 Oscar-Nominierungen - zwei Oscars
Mit „Master und Commander“ hauchte Weir dem totgeglaubten Genre der Schiffs-Abenteuerfilme neues Leben ein und fand in Russel Crowe einen würdigen Nachfolger zu den einstigen Helden hoch zu See, Errol Flynn, Tyrone Power und Clark Gable. Das atemberaubende Hochsee-Abenteuer erhielt 10 Oscar-Nominierungen und wurde schließlich mit zwei Trophäen für Beste Kamera und Besten Toneffektschnitt ausgezeichnet. Auch an den Kinokassen lief der Film erfolgreich: Bei einem geschätzten Budget von 150 Millionen Dollar nahm der Film weltweit über 210 Millionen Dollar ein.
Erstmals Dreh auf Galapagos Inseln
Die Dreharbeiten fanden 100 Tage lang in den Baja Studios in Mexiko statt, teilweise im selben Tank, in dem bereits James Camerons „Titanic“ untergegangen war. Regisseur Peter Weir filmte sogar einen echten Taifun, den er in den Film einbaute. Außerdem erhielt er als erster Filmemacher eine Drehgenehmigung für die naturgeschützten Galapagos Inseln. Russell Crowe ließ es sich nicht nehmen, extra für seine Rolle Geigenunterricht zu nehmen, um seinen Violine spielenden Kapitän so authentisch wie möglich darzustellen. Auch Paul Bettany bereitete sich akribisch auf seine Rolle des Arztes vor: Bei einem Besuch des „Royal College of Surgeons“ (Königliche Hochschule für Chirurgen) in London lernte er den Umgang mit den chirurgischen Geräten des 18. Jahrhunderts.
Hauptdarsteller:innen
Russell Crowe (Capt. Jack Aubrey)
Paul Bettany (Dr. Stephen Maturin)
James d'Arcy (Tom Pullings)
Edward Woodall (William Mowett)
Chris Larkin (Capt. Howard, Königliche Marine)
Regie
Peter Weir
Drehbuch
Peter Weir
John Collee
Kamera
Russell Boyd
Musik
Iva Davies
Christopher Gordon
Richard Tognetti
Story
Patrick O'Brian (Roman)