Independence Day

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Der ultimative Katastrophenfilm!

Das Ende der Welt beginnt 48 Stunden vor dem amerikanischen Unabhängigkeitstag (Independence Day), als angriffslustige Aliens die Weltmetropolen in Schutt und Asche legen. Roland Emmerichs UFO-Schocker setzte neue Maßstäbe in Sachen Tricktechnik und gewann den Oscar für Beste visuelle Effekte.

Im Bild: Will Smith, Jeff Goldblum.
ORF/Pro7/© 1996 Twentieth Century Fox Film
Im Bild: Will Smith, Jeff Goldblum.

Inhalt

Zwei Tage vor Amerikas Unabhängigkeitstag verdunkelt sich der Himmel. UFOs kreuzen auf. Ohne Vorwarnung beginnen die übermächtigen Aliens die irdischen Weltstädte zu zerstören. Chaos und Panik brechen aus. Doch US-Präsident Thomas J. Whitmore gibt sich nicht geschlagen. Mit dem Piloten Steven Hiller und dem Computerspezialisten David Levinson rüstet er zum waghalsigen Gegenschlag.

Im Bild: Brent Spiner, Bill Pullman, James Rebhorn.
ORF/Pro7/© 1996 Twentieth Century Fox Film
Im Bild: Brent Spiner, Bill Pullman, James Rebhorn.

Rekordansturm im Jahre 1996

Roland Emmerichs UFO-Spektakel sprengte bei seinem Start im Jahre 1996 sämtliche Box-Office-Rekorde innerhalb weniger Wochen. Dank einer raffinierten Werbekampagne schon Monate vor dem US-Starttermin am 3. Juli, erlebte der Film einen nie dagewesenen Publikumsansturm: Vor den Kino-Kassen bildeten sich Hunderte Meter lange Schlangen, einige Kinos spielten den Film rund um die Uhr und nach knapp sieben Tagen hatte der Film das damals sensationelle Einspielergebnis von $100 Millionen Dollar erreicht - das sich weltweit schließlich bei über $817 Millionen Dollar einpendeln sollte.

Oscar und Grammy
Für die bahnbrechenden Special Effects im Film gab es einen Oscar für Beste visuelle Effekte. Der Soundtrack von Filmkomponist David Arnold wurde zusätzlich mit einem Grammy geehrt.

Im Bild: Ohne Vorwarnung beginnen die übermächtigen Aliens die irdischen Weltstädte zu zerstören.
ORF/Pro7/© 1996 Twentieth Century Fox Film
Im Bild: Ohne Vorwarnung beginnen die übermächtigen Aliens die irdischen Weltstädte zu zerstören.

Wissenswertes

Im Film wird eines der prominentesten Mysterien des amerikanischen UFO-Kults aufgegriffen: der Vorfall von Roswell. In dem kleinen Städtchen in New Mexico soll 1947 ein UFO abgestürzt sein, das angeblich bis heute vom Militär auf dem Gelände der streng geheimen Armee-Basis „Area 51“ verborgen gehalten wird. Für die Umsetzung von „ID4“ baten die Filmemacher das Verteidigungsministerium um Beratung und Unterstützung. Dazu erklärte sich das DOD (Department of Defense) auch gerne bereit, zumal das Militär im Drehbuch äußerst positiv dargestellt wurde. Allerdings nur unter einer Bedingung: Sämtliche Referenzen zu „Area 51“ müssten gestrichen werden. Als die Produzenten die Forderung ablehnten, zog das Pentagon jegliche Unterstützung für den Film zurück.

Im Bild: Will Smith (Capt. Steven Hiller), Jeff Goldblum (Levinson).
ORF/Twentieth Century Fox Film
Im Bild: Will Smith (Capt. Steven Hiller), Jeff Goldblum (Levinson).

Roland Emmerich

Der inzwischen 66-jährige schwäbische Regisseur, auch als das „Spielbergle aus Sindelfingen“ bekannt, schaffte mit <b>„Independence Day“</b> (1996) den Sprung in die Oberliga Hollywoods - nach seinem bereits überaus erfolgreichen US-Debüt „Universal Soldier“ im Jahre 1992. Die damals atemberaubenden Special Effects lassen es kaum für möglich erscheinen, dass „ID4“ mit einem vergleichsweise niedrigen Budget von rund $75 Millionen Dollar auskam und neben einem weltweiten Einspiel von $817 Millionen Dollar auch noch einen Oscar kassierte.

Panik made in Hollywood
Sein Katastrophenthriller „The Day After Tomorrow“ (2004) verschlang da schon $125 Millionen Dollar und brachte an den US-Kinokassen über $185 Millionen Dollar ein. Eigentlich wollte Emmerich Berater von der NASA ans Set bekommen, doch die NASA lehnte mit der Begründung ab, die Ereignisse im Drehbuch seien zu unrealistisch. Sein 13. Werk war erneut ein apokalyptischer Thriller, „2012“ (2009), der auf dunkle Prophezeiungen des Maya-Kalenders basierte. Nach dem kommerziell wenig erfolgreichen, aber von den Kritikern hochgelobten Shakespeare-Drama„Anonymous“ (2011) war Emmerich im Jahre 2013 mit dem Actionreißer „White House Down“ in unseren Kinos, in dem eine paramilitärische Gruppe das Weiße Haus stürmt und den US-Präsidenten in Geiselhaft nimmt. 2019 kam sein Weltkriegsdrama „Midway - Für die Freiheit “ heraus.

Hauptdarsteller

Will Smith (Capt. Steven Hiller)

Bill Pullman (Präsident Whitmore)

Jeff Goldblum (Levinson)

Mary McDonnell (Marilyn Whitmore)

Judd Hirsch (Julius Levinson)

Regie

Roland Emmerich

Drehbuch

Dean Devlin

Roland Emmerich

Kamera

Karl Walter Lindenlaub

Musik

David Arnold