Der weiße Kobold
„Der weiße Kobold“ treibt sein Unwesen, wenn ein Dacapo von Marvin Krens erster Komödie auf dem Programm steht. Nachdem der gebürtige Wiener das ORF-Publikum mit u. a. „Grenzland“ und „Freud“ zuvor vor allem ins Krimi- und Thriller-Genre geführt hat, stellte er mit diesem Film seine erste Arbeit im humoristischen Fach vor: Frederick Lau gibt in der von ORF und BR koproduzierten Komödie den Speditionsangestellten Freddy, der an der Seite von Künstleragentin Ema (gespielt von Maya Unger) die verrückteste Nacht seines Lebens verbringt. Denn auf der Suche nach Emas verschwundenem Bruder und dessen ebenfalls verschwundenen Kunstwerken, an denen nicht zuletzt die Wiener Unterwelt großes Interesse hat, beginnt für die beiden eine Verfolgungsjagd quer durch die Wiener Kunst- und Kulturszene.
„Der weiße Kobold“ – so nennt der verschwundene Künstler übrigens seine neu gefundene Muse – wurde 2021 an Schauplätzen in und um Wien gedreht.
An der Seite von Frederick Lau und Maya Unger sind u. a. Zoe Straub, Thomas Mraz, Simon Steinhorst, Michael Thomas, Alex Kristan, David Oberkogler und Brigitte Kren zu sehen.

Regisseur Marvin Kren hat für seine erste Komödie erstmals auch selbst das Drehbuch geschrieben. Die eigens für den Film entstandenen Kunstwerke stammen u. a. von Martin Grandits, Christian Anwander und Richard Hoeck.
Marvin Kren: „Hinter jeder Ecke lauert ein lustiges Abenteuer“
Marvin Kren über den Kern der Geschichte: „Äußerlich betrachtet ist ‚Der weiße Kobold‛ eine Gaunerkomödie durch das nächtliche Wien und ein Streifzug durch die Wiener Kunstszene. Aber diese nächtliche Reise soll auch alte vergessene Geister in uns wecken – wie hier den weißen Kobold, der für mich eine Metapher für das wilde, schlimme, freie, ungezwungene Kind in uns ist, das wir alle einmal waren und mittlerweile verdrängt haben. Aber es ist so wichtig, es am Leben zu erhalten, um die Welt immer wieder neu zu entdecken und uns vom Alltag nicht verschlucken zu lassen, denn hinter jeder Ecke lauert ein lustiges Abenteuer!“
Mehr zum Inhalt
Freddy Sternthaler (Frederick Lau), hilfsbereiter Piefke in Wien, hat keine Ahnung, worauf er sich einlässt. Wenn er es wüsste, wäre er sofort wieder abgereist. Ema (Maya Unger) – charmant, attraktiv und extrem gestresst – macht ihm ein Angebot, von dem er besser die Finger lassen sollte.
Emas Bruder Martin (Simon Steinhorst), ein hoch talentierter, aber unbekannter Künstler, ist spurlos verschwunden. Am Tag seiner Ausstellungseröffnung, der größten Chance seines Lebens. Freddy soll sich bei der Ausstellung als Martin ausgeben. Freddy zweifelt, doch dann beginnt eine Nacht, die seine wildesten Träume übertrifft – die lustigen und auch die weniger lustigen.

„Der weiße Kobold“ ist eine Koproduktion von ORF und BR, hergestellt von Lotus-Film.
Hauptdarsteller:innen
Frederick Lau (Freddy)
Maya Unger (Ema)
Thomas Mraz (Brückner)
Zoe Straub (Tara)
Simon Steinhorst (Martin)
Michael Thomas (Zuko)
Christoph Krutzler (Taxifahrer)
Paul Basonga (Heinzi X)
Alex Kristan (Koprax)
Regie
Marvin Kren
Drehbuch
Marvin Kren
Gast
Brigitte Kren (Dame in Pelz)
Kida Khodr Ramadan (Toni Hamady)