Der eine Moment

Zur falschen Zeit am falschen Ort

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Lisa Gadenstätter trifft Menschen, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Ein Moment - und alles ändert sich.

Manchmal gibt es ihn, diesen einen Moment im Leben eines Menschen, der plötzlich alles verändert. Oder der die Vergangenheit in einem neuen Licht erscheinen lässt. Dieser eine Moment, der dich zu jemand anderem macht. Lisa Gadenstätter trifft Menschen, denen genau so etwas passiert ist. Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort.

Eine Frau im Rollstuhl wird interviewt.
Florian Berger / Bfilm

Ihre InterviewpartnerInnen:

Barbara Sima-Ruml:
Vor genau 20 Jahren hat Barbara einen Autounfall. Sie sitzt seither im Rollstuhl. Heute sagt Barbara: “Mein Leben ist perfekt.” Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Graz, und sie ist Moderatorin, Model und Sachverständige für barrierefreies Bauen.

Max Rinneberg:
Ein paar Treppen, ein falscher Schritt – durch einen Sturz verliert Max Rinneberg Teile seines Gedächtnisses. Und die kommen auch nicht wieder zurück. „Ich wusste nicht einmal mehr, wie ich selbst aussehe.“
Es wird der Beginn eines völlig neuen Lebens.

Ein junger Mann im Anzug auf einem Feldweg.
Florian Berger / Bfilm
Max Rinneberg kann sich an vieles nicht erinnern.



Peter Mair:
1985 verlor er bei einer Explosion seinen linken Arm. Nach einer langen Depression fand er zurück ins Leben und bestieg mit einem blinden Kollegen die höchsten Berge. „Meine Freunde haben gesagt: Diese Stärke hättest du nie aufgebracht, wenn dir das nicht passiert wäre.“

Alter Mann auf einem Berggipfel.
Florian Berger / Bfilm
Peter Mair bei einer seiner Bergtouren.



Josef Haslinger:
Er war dabei, als die große Welle kam: Der Schriftsteller hat den Tsunami 2004 überlebt. Er war in Thailand auf Urlaub mit seiner Familie. Es sind Momente, die er nie vergessen wird: „Werde ich das überleben? Haben meine Kinder überlebt?“ 

Rudolf Szabo:
Er war Bankräuber, ging ins Gefängnis – und erlebte dort Gespräche, die sein Leben völlig verändert haben. „Ich war ein primitiver Verbrecher, ein Monster“, sagt er heute. Über seine Erfahrungen hat er ein Buch geschrieben, und er arbeitet jetzt selbst in der Gewaltprävention.

Älterer Mann mit Vollbart und Hut in der Fußgängerzone.
Florian Berger / BFilm
Rudolf Szabo hat seine Erlebnisse niedergeschrieben.