American Sniper
American Sniper
Unter der Regie von Meisterregisseur Clint Eastwood brilliert Bradley Cooper (Oscarnominierung!) als legendärer Scharfschütze Chris Kyle, der nach prägenden Einsätzen im Irakkrieg zuhause nur schwer Nähe zu seiner Familie aufbauen kann. Bei sechs Oscarnominierungen erhielt das (wahre) Militärdrama den Oscar für Besten Tonschnitt.
Bradley Cooper ist heuer wieder im Rennen um die Oscars
Für das siebenfach Oscar-nominierte Biopic ‚Maestro’ ist Bradley Cooper als Produzent für die Kategorie ‚Bester Film’, für die Rolle als Leonard Bernstein als ‚Bester Hauptdarsteller’ und gemeinsam mit Josh Singer für das Originaldrehbuch nominiert worden.
Die Verleihung der begehrten Filmpreise findet am So, 10. März 2024 statt.
Inhalt
Der Texaner Chris Kyle heuert unter dem Eindruck der verheerenden Anschläge am 11. September 2001 als Navy SEAL an. Während er sich schon beim ersten Einsatz im Irakkrieg als exzellenter Scharfschütze erweist, erwartet seine Frau Taya das erste Kind. Bei den seltenen Heimaturlauben bei der Familie fühlt er sich fremd. So zieht es ihn immer wieder zurück an die Front, wo er in Sekundenschnelle über Leben und Tod entscheidet. Ein Krieg, der ihn ewig verfolgt, und den Weg zu seiner Familie unmöglich erscheinen lässt.
Bradley Cooper als zerrissener Held
Mit „American Sniper“ inszenierte der vierfach oscar-dekorierte Altmeister Clint Eastwood die wahre Geschichte des US-Navy SEALS Chris Kyle, der als erfolgreichster Scharfschütze aller Zeiten in die amerikanischen Militärannalen einging. Der auf Kyles Autobiographie basierende Film entwickelte sich mit Bradley Cooper („Maestro“) in der Hauptrolle zum kommerziell erfolgreichsten Film Eastwoods mit fast $550 Millionen Dollar Einspiel weltweit.
Oscar für Tonschnitt
Nicht nur beim Publikum, auch bei den Academy-Mitgliedern stieß das Militärdrama auf Wohlgefallen und wurde bei sechs Nominierungen (Bester Film, Bester Darsteller Bradley Cooper, Bestes Adaptiertes Drehbuch, Bester Schnitt, Bester Ton) schließlich mit dem Oscar für Besten Tonschnitt ausgezeichnet. Bradley Cooper (der auch als Produzent auftrat) als von Zweifeln geplagter Soldat wird von Sienna Miller als leidgeprüfte Ehefrau großartig unterstützt.
Bradley Cooper
Der Kerl mit den unverschämt guten Aussehen gehört seit seinem Durchbruchshit „Hangover“ zur Oberliga Hollywoods. Der 2011 von „People“ Magazin zum ‚sexiest man alive’ gekürte Cooper hat seinen neu gewonnenen Ruhm mit Nachfolgefilmen wie „Ohne Limit“, „Das A-Team“ und „Hangover 2 +3“ zementieren können. Inzwischen kann der 49-Jährige (am 5.1.1975 in Philadelphia geboren) auf zwölf Oscarnominierungen blicken, für so unterschiedliche Rollen wie die eines Psychiatriepatienten in dem Überraschungshit „Silver Linings“ (2012), die eines schmierigen FBI-Agenten in „American Hustle“(2013) und als Scharfschütze in Clint Eastwoods oscargekröntem Kriegsdrama „American Sniper“(2014), für das er auch eine Oscarnominierung als Produzent einheimsen durfte.
Oscar für „A Star is Born“
Mit seinem Regieerstling „A Star is Born“ segelt er im Jahr 2019 auf einer Erfolgswelle, die in einem Golden Globe und einem Oscar für Besten Song („Shallow“) bei insgesamt acht Oscarnominierungen, darunter Bester Film und Bester Hauptdarsteller, gipfelte. Nach Beziehungen mit Kolleginnen wie Renée Zellweger und Zoe Saldana war der Frauenliebling vier Jahre lang mit dem russischen Model Irina Shayk liiert - das gemeinsame Töchterchen Lea kam im Frühjahr 2017 auf die Welt.
Clint Eastwood
Das 94-jährige Multitalent (geboren am 31. Mai 1930) brachte 2021 sein jüngstes Werk „Cry Macho“ in die Kinos. Neben seiner Arbeit als Schauspieler hat er seit seinem Debütwerk „Play Misty for me“ (1971) in über 40 Filmen Regie geführt. Im Jahr 2018 spielte er unter seiner eigenen Regie im Drogendrama „The Mule“ einen Kriegsveteranen, der als Drogenkurier für die mexikanische Mafia arbeitet.
Der am 31. Mai 1930 in San Francisco geborene Altmeister machte zunächst als Seriendarsteller („Rawhide“ 1959-65) auf sich aufmerksam, eher er mit Sergio Leones Spaghetti-Western wie „Für eine Handvoll Dollar“ (1964), „Für ein paar Dollar mehr“ (1965) und „Zwei glorreiche Halunken“ (1966) zum Superstar aufstieg. Als wortkarger Polizist „Dirty Harry“ ballerte er sich in den 1970er und 1980er Jahren durch zahlreiche Kassenschlager.
Vier Oscars als Regisseur und Produzent
1971 bewährte sich der Schauspieler erstmals selbst als Regisseur für den Psychothriller „Sadistico“ („Play Misty for me“ im Original). 1992 erhielt er für den Western-Abgesang „Erbarmungslos“ die Oscars für Beste Regie und Bester Film, ging allerdings als nominierter Hauptdarsteller leer aus. Eastwood war auch im Jahre 2004 für das Drama „Mystic River“ in beiden Kategorien nominiert, wurde aber damals von „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson ausgestochen.
Million Dollar Baby
Im Boxerdrama „Million Dollar Baby“ spielt Clint Eastwood den langjährigen Boxmanager Frankie Dunn, der sich - nach anfänglichem Widerwillen - bereit erklärt, die junge Kellnerin Maggie Fitzgerald (die als Beste Hauptdarstellerin mit einem Oscar ausgezeichnete Hilary Swank) als Boxerin zu trainieren. Eastwood durfte für sein berührendes Werk je einen Oscar für Beste Regie und Bester Film im Jahre 2005 entgegennehmen.
Hauptdarsteller:innen
Bradley Cooper (Chris Kyle)
Sienna Miller (Taya Kyle)
Luke Grimes (Marc Lee)
Jake McDorman (Biggles)
Cory Hardrict ('D' / Dandridge)
Keir O'Donnell (Jeff Kyle)
Navid Negahban (Sheikh Al-Obodi)
Regie
Clint Eastwood
Drehbuch
Jason Hall
Kamera
Tom Stern
Story
Chris Kyle
Jim DeFelice
Scott McEwen