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Wachsoldat erschossen | Tödliche Skiunfälle – wie gefährlich Schneemangel das Skifahren macht | Personalnot bei den „Öffis“| Auf den Spuren des Urgroßvaters

Wachsoldat erschossen

In der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt ist ein 20-jähriger Wachsoldat mutmaßlich von seinem 54 Jahre alten Vorgesetzen erschossen worden. Am Dreikönigstag sei es gegen 7.00 Uhr, kurz vor der Wachablöse, zu einem heftigen Streit gekommen.

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Der Grundwehrdiener soll seinen Vorgesetzten mit dem Lauf seines Gewehres attackiert und im Wachlokal mehrere Schüsse abgegeben haben. Daraufhin habe der Unteroffizier seine Pistole gezogen. Der Wachsoldat soll in der Nacht zuvor seltsam auf seine Mitrekruten gewirkt haben, sagt der Pressesprecher des Bundesheeres, Michael Bauer. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt. Leon Hoffmann-Ostenhof hat für THEMA recherchiert.

Tödliche Skiunfälle – wie gefährlich Schneemangel das Skifahren macht

Über die Weihnachtsfeiertage sind so viele Menschen auf Österreichs Skipisten tödlich verunglückt wie seit Jahren nicht. In Waidring in Tirol sterben zwei Burschen, weil sie von der Piste abkommen und gegen Felsen prallen. In Hintertux rutscht eine junge Holländerin auf vereister Piste aus, durchbricht ein Fangnetz und stirbt beim Aufprall gegen einen Baum.

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Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. „In Zukunft sollten sich Seilbahnbetreiber die Frage stellen, ob steile und eisige Pisten fallweise gesperrt werden müssen“, sagt der Rechtsanwalt und Präsident des Österreichischen Alpenvereins Andreas Ermacora. Bei den derzeitigen Temperaturen und dem fehlenden Schnellfall ist Skifahren in den meisten Gebieten nur auf Kunstschnee möglich. Wie kann man jetzt noch sicher auf den Pisten unterwegs sein? Eva Kordesch und Gerhard Janser haben recherchiert.

Personalnot bei den „Öffis“

Die Pensionswelle der Babyboomer-Generation, Krankenstände und unbequeme Dienstzeiten. Das sind einige der Gründe warum öffentlichen Verkehrsbetrieben Personal fehlt. Die Wiener Linien mussten die Intervalle von Straßenbahnen bereits mehrmals erweitern.

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Die Bim kommt seltener, Fahrgäste sind verärgert. Gerhard Janser hat für THEMA Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Fahrer*innen begleitet und dabei den Wiener Alltagspoeten Andreas Rainer getroffen, der seinen Erlebnissen in den „Öffis“ sogar ein Buch gewidmet hat.

Auf den Spuren des Urgroßvaters

„Viele Leute wissen nicht mehr, wie arg diese Zeit war. Dabei ist sie noch nicht so lange her“, sagt Adrian Goiginger über die Recherche zu seinem neuen Film „Der Fuchs“. Der Salzburger Regisseur hat mit seinem Debütfilm „Die beste aller Welten“ die eigene Kindheit auf die Leinwand gebracht. In seinem neuen Film „Der Fuchs“ hat er sich auf Spurensuche nach der Kindheit seines Urgroßvaters begeben. Franz Streitberger wurde mit nur sieben Jahren an einen fremden Bauern verschenkt, weil ihn seine Eltern nicht mehr ernähren konnten.

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Ein Trauma, das ihn später als jungen Soldaten dazu treibt, einen Fuchswelpen an sich zu nehmen, der ihn durch das Grauen des Zweiten Weltkriegs begleitet. Martin Steiner hat den Regisseur zu den Wurzeln seines Urgroßvaters im Salzburger Pinzgau begleitet.