Eine Liebe für den Frieden - Bertha von Suttner und Alfred Nobel

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Hochkarätig besetztes Historiendrama

Berührendes, bildgewaltiges Porträt zweier Lichtgestalten der Moderne. Mitreißend verkörpert Birgit Minichmayr die österreichische Friedensverfechterin Bertha von Suttner, die durch ihren Charme und ihr Charisma den schwedischen Erfinder Alfred Nobel (Sebastian Koch) zur Stiftung des Nobelpreises anregt. In der Rolle von Suttners Ehemann brilliert Philipp Hochmair ('Blind ermittelt').

Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Philipp Hochmair (Arthur von Suttner).
ORF/Mona Film/Oliver Roth
Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Philipp Hochmair (Arthur von Suttner).

Inhalt

Vom ersten Moment an ist der geniale Chemiker Alfred Nobel fasziniert vom selbstsicheren Auftreten der mittellosen Adeligen Bertha. Sie soll ihm geschäftlich zur Hand gehen. Leider ist Bertha schon vergeben. Ihr Herz gehört dem jungen Draufgänger Arthur Freiherr von Suttner. Überstürzt heiraten die beiden und ziehen in den Kaukasus. Gleichwohl reißt der Kontakt zu Nobel nicht ab. Brieflich bleiben Bertha und der stille Dynamit-Erfinder eng miteinander verbunden und werden mehr und mehr zu unverzichtbaren Verbündeten im idealistischen Kampf für eine friedlichere, gerechtere Gesellschaft.

Koproduktion Mona Film/ARD Degeto/ORF

(Hörfilm in Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung)

Im Bild: Philipp Hochmair (Arthur von Suttner), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Sebastian Koch (Alfred Nobel).
ORF/Mona Film/Oliver Roth
Im Bild: Philipp Hochmair (Arthur von Suttner), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Sebastian Koch (Alfred Nobel).

Mit einer imposanten Starriege aus österreichischen und deutschen Schauspielern verfilmte der Schweizer Regisseur Urs Egger („Die Rückkehr des Tanzlehrers“) Esther Vilars Theaterstück „Mr. & Mrs. Nobel“, das von der bewegenden Geschichte einer unerfüllten Liebe zwischen Alfred Nobel und der Friedensaktivistin Bertha von Suttner erzählt.

Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner).
ORF/Mona Film/Oliver Roth
Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner).

Hochkarätiges Darstellerteam

Burgschauspielerin und Nestroy- und Romy-Preisträgerin Birgit Minichmayr brilliert als vom Friedensgedanken besessene Aktivistin Bertha von Suttner. An ihrer Seite Sebastian Koch („Das Leben der Anderen“), der seine Figur Alfred Nobel als freundlichen, stillen Menschen bezeichnet und das „Verschrobene“ an Nobel als besonders interessant und herausfordernd fand. Burgschauspieler Philipp Hochmair („Blind ermittelt“) gibt den jungen Aristokraten Arthur von Suttner, der entgegen den Wünschen seiner Eltern die um neun Jahre ältere Gräfin Bertha von Kinsky heiratet.

Im Bild: Yohanna Schwertfeger (Sofie), Sebastian Koch (Alfred Nobel), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Philipp Hochmair (Arthur von Suttner).
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Im Bild: Yohanna Schwertfeger (Sofie), Sebastian Koch (Alfred Nobel), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Philipp Hochmair (Arthur von Suttner).

Die ehemalige Burgschauspielerin Yohanna Schwertfeger spielt mit kindlichem Charme das Wiener Blumenmädchen Sofie, das von Alfred Nobel in seiner Wohnung in Paris aufgenommen wird. Die Dreharbeiten fanden vom 23. April bis 2. Juni 2014 u.a. in Wien (Schloss Schönbrunn, im Parlament, in der Französischen Botschaft, die als luxuriöse Wohnung Alfred Nobels in Paris diente) sowie Schloss Goldegg und Schloss Harmannsdorf statt.

Im Bild: Philipp Hochmair (Arthur von Suttner), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner).
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Im Bild: Philipp Hochmair (Arthur von Suttner), Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner).

Das Tausend-Schilling-Gesicht

Ihr Gesicht kannte noch vor wenigen Jahren jedes Kind, zierte doch ein Porträt von Bertha von Suttner jahrelang den Tausend-Schilling-Schein. Doch auch auf den österreichischen 2-Euro-Münzen ist ihr Bild zu sehen. Weltweit bekannt wurde die am 9. Juni 1843 in Prag geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau als erste weibliche Empfängerin des Friedensnobelpreises im Jahre 1905. Doch nur wenige wissen, dass sie in jungen Jahren Privatsekretärin bei Alfred Nobel in Paris war. Obwohl sie nur zwei Wochen für ihn arbeitete, ehe sie mit dem wesentlich jüngeren Adeligen Arthur von Suttner durchbrannte und ihn schließlich heiratete, hielt ihre innige Brieffreundschaft ein Leben lang.

Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Sebastian Koch (Alfred Nobel).
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Im Bild: Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner), Sebastian Koch (Alfred Nobel).

Die Friedensaktivistin und der Erfinder des Dynamits

Nobel hasste den Krieg und war der Meinung, dass eine so effektvolle Waffe wie Dynamit die Menschheit endgültig vom Krieg abschrecken würde. In Bertha von Suttner fand er eine gleichgesinnte Seele. Nachdem sie die Gräuel des russisch-osmanischen Krieges mit eigenen Augen erlebt und als Journalistin dokumentiert hatte, warf sie sich mit Verve im die Friedensbewegung und wurde deren Gallionsfigur. 1889 erschien ihr Roman „Die Waffen Nieder!“, der den Krieg aus der Perspektive einer Ehefrau schilderte und beim Erscheinen für großes Aufsehen und regen Absatz sorgte. Obwohl sie einander nicht oft sahen, fühlten sich Nobel und Bertha von Suttner durch ihre Briefe sehr verbunden.

Im Bild: Sebastian Koch (Alfred Nobel).
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Im Bild: Sebastian Koch (Alfred Nobel).

Geburt des Nobelpreises

Die leidenschaftliche Pazifistin dürfte den kinderlosen Alfred Nobel maßgeblich beeinflusst haben, sein Privatvermögen in eine Stiftung anzulegen und in seinem Testament zu bestimmen, aus den Zinsen jedes Jahr einen Preis an diejenigen zu vergeben „die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“, und zwar in den Gebieten der Physik, Chemie, Medizin, Literatur - und des Friedens.

Hauptdarsteller:innen

Birgit Minichmayr (Bertha von Suttner)

Sebastian Koch (Alfred Nobel)

Philipp Hochmair (Arthur von Suttner)

Joseph Lorenz (Baron)

Sona MacDonald (Baronin)

Yohanna Schwertfeger (Sofie)

Maresi Riegner (Marie von Suttner)

Branko Samarovski (Concierge)

Regie

Urs Egger

Drehbuch

Rainer Berg

Kamera

Thomas W. Kiennast

Story

Esther Vilar (Theaterstück)