Stirb langsam?

Was läuft falsch im Kulturbetrieb?

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Ist der Publikumsschwund, mit dem der Kulturbetrieb derzeit an allen Ecken und Enden zu kämpfen hat, tatsächlich nur äußeren Faktoren wie der Pandemie oder steigenden Lebenshaltungskosten geschuldet? Der Autor und Kulturmanager Fabian Burstein ortet zahlreiche tiefer liegende Gründe.

Fabian Burstein
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In seinem eben erschienen Buch "Eroberung des Elfenbeinturms“ kritisiert er die intellektuelle Arroganz vieler Kulturschaffender, die gepaart sei mit einer Monotonie des Angebotenen und toxischen Machtstrukturen. Diese hätten schon lange vor Corona zu einer Entfremdung zwischen Kulturinstitutionen und breiten Bevölkerungsschichten geführt.

Cover Buch "Eroberung des Elfenbeinturms"
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Burstein fordert in seiner „Streitschrift für eine bessere Kultur“ – so der Untertitel seines Buches – ein radikales Umdenken der Protagonisten des Kulturbetriebs. Anstatt mit einer L’Art-pour-l’Art-Attitüde in einer hermetisch abgeriegelten Blase zu verharren, gelte es, gesellschaftlich relevante Themen mit künstlerischen Mitteln so zu verhandeln, dass die Inhalte allen Teilen der Bevölkerung verständlich seien.

TV-Beitrag: Eva Maria Kaiser

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