zeit.geschichte

Hugo Portisch - Die Geburt Europas: 1938 - 1945 (2/4)

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Im zweiten Teil der ORF III-Dokureihe „Die Geburt Europas" zeichnet die österreichische Fernsehlegende Hugo Portisch die Geschichte dieses Kontinents von 1938 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach.

Die europäische Staatenordnung, wie sie 1918 festgelegt wurde, hielt nur zwei Jahrzehnte. Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs und dem Münchener Abkommen annektierte Hitler die deutschsprachigen Gebiete der Tschechoslowakei und marschierte dann in Prag ein. Innerhalb weniger Monate hatte das Dritte Reich zwei europäische Staaten von der Landkarte getilgt. Als am 1. September 1939 die Wehrmacht Polen überfiel, erklärten Frankreich und England Hitler den Krieg.

In Europa wird der Zweite Weltkrieg bis zum 8. Mai 1945 dauern. Doch sind sich die Alliierten über die Nachkriegsordnung nicht einig. Schon auf der Konferenz von Jalta, im Februar 1945, bahnt sich jener Konflikt an, der Europa bis 1991 territorial, wirtschaftlich und ideologisch in zwei Blöcke teilen wird: der Kalte Krieg.

Mit umfangreichem Archivmaterial schildert Hugo Portisch in der zweiten Folge von „Die Geburt Europas" neben dem Verlauf des Zweiten Weltkrieges auch, wie der von Hitler ausgelöste Konflikt die europäische Politik bis in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts geprägt hat.

Regie

Karo Wolm

Alfred Schwarz