
Maria Theresia (5)
Publikumsliebling Ursula Strauss führt als „Maria Theresia“ einen weltweiten TV-Erfolg ins große Finale: Mit dem fünften und letzten Film des internationalen ORF-Event-Mehrteilers setzt der Oscar-nominierte Starregisseur Robert Dornhelm den preisgekrönten, weltweiten Fernseherfolg fort und spannt in 120 Minuten einen Bogen über die Zeit der letzten 20 Jahre ihres Lebens.
Nach Marie-Luise Stockinger und Stefanie Reinsperger ist es nun Ursula Strauss, die in die Rolle einer der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten schlüpft und mit ihrer Heiratspolitik im fünften Teil alles daransetzt, ihr Reich abzusichern.
Gedreht wurde „Maria Theresia“ (Teil 5) erneut mit einem topbesetzten internationalen Cast und in der jeweiligen Muttersprache: An der Seite von Ursula Strauss ist erneut Vojtěch Kotek als Franz Stephan zu sehen. Aaron Friesz gibt den Thronfolger Erzherzog Joseph, den späteren Joseph II. Vor der Kamera stehen außerdem u. a. wieder Tatiana Pauhofová, David Švehlík und Peter Kočiš sowie Stanislav Majer und Maroš Kramár. Für das Drehbuch zeichnen erneut Mirka Zlatníková sowie erstmals Radek Bajgar verantwortlich.

Die Dreharbeiten zu diesem aufwendig produzierten Historien-Melodram gingen im April und Mai 2021 in Tschechien über die Bühne.

Ursula Strauss: „Eine spannende Verwandlung“
Ursula Strauss über den besonderen Reiz daran, als Maria Theresia vor der Kamera zu stehen: „Es katapultiert einen in eine andere Zeit, und es ist wahnsinnig interessant, diese Erfahrung zu machen und sich in diesen Kleidern und Räumen zu bewegen. Es erweitert das Bewusstsein und die Fantasie und macht einfach Spaß.“
Um zur gealterten Maria Theresia zu werden, hat Ursula Strauss viel Zeit in der Maske verbracht: „Das war sehr aufwendig, hat viereinhalb Stunden gedauert und war recht schwer. Tatsächlich war nur mehr die Stirn meine eigene – eine spannende Verwandlung. Als ich in einer Drehpause ganz darauf vergessen und mich in den Spiegel geschaut habe, hat es mich aber schon geschreckt.“
Was sich das Publikum aus diesem fünften und letzten Teil mitnehmen kann: „Im besten Fall lässt sich das historische Wissen erweitern, oder man wird dazu angestoßen, sich näher zu informieren. Die Gegenwart wächst aus der Geschichte heraus, und die Zukunft ist das, was daraus folgt. Es gibt nichts ohne Vergangenheit und keine Handlungen und Entscheidungen, die keine Konsequenzen haben.“

Robert Dornhelm: „Sehr viele Parallelen zur heutigen Zeit“
„Rassismus, Intoleranz, Reformen, Chancen und auch das Thema Impfung – Maria Theresia ließ sich als Versuchskaninchen gegen Pocken impfen: All diese Diskussionen gab es damals genauso, es gibt sehr viele Parallelen zur heutigen Zeit. Aber ich habe diese historische Reise nicht gemacht, um zu zeigen, dass sich nichts verändert hat, sondern weil mich der Stoff interessiert. Es ist die Figur Maria Theresia, die alle fasziniert. In Frankreich ist sie die Heldin der Frauenbewegung, die Kriege geführt, Reformen umgesetzt, Kinder zur Welt gebracht hat und Ehefrau war. Doch was viele vergessen, ist, dass sie eine Frau voller Widersprüche war“, so Robert Dornhelm.
Und weiter über die Hauptrolle: „Auch wenn Ursula Strauss wahrscheinlich erschrocken sein muss, als sie sich selbst zum ersten Mal als alte Maria Theresia im Spiegel gesehen hat, hat sie sich in dieser Figur wirklich toll wieder gefunden – und wurde sie auch. Denn den körperlichen Veränderungen müssen auch der Geist und die Sprache folgen. Sie hat ihr Herzblut in die Rolle gelegt und wirklich alles gegeben – und ich finde sie sehr überzeugend.“
Was sich die Zuseher/innen vom großen Finale erwarten dürfen? „Es wir heiß, es wird kalt und manchmal traurig – aber das Publikum wird auch schmunzeln können. Denn der letzte Teil ist genauso frisch und mit Leichtigkeit erzählt und genauso ein Unterhaltungsfilm wie die anderen, auch wenn er nach Tragödie klingt.“

Maria Theresia (5): Mehr zum Inhalt
Um das Jahr 1760 ist Franz Stephan (Vojtěch Kotek) römisch-deutscher Kaiser und Mitregent Maria Theresias (Ursula Strauss), aber die Staatsgeschäfte führt sie mit starker Hand weitgehend alleine. Heiratspolitik soll das Habsburgerreich absichern. Die Liebe spielt dabei keine Rolle. Ihre vielen Kinder haben sich der Politik zu fügen. Enttäuscht zieht Franz Stephan sich zunehmend nach Schloss Hof zurück. Während er sich ertragreichen Geschäften zuwendet, lässt Maria Theresia ihren Thronfolger Erzherzog Joseph (Aaron Friesz) zu höchster Bildung erziehen. Nun wächst in ihm ein liberaler Rivale seiner Mutter und erbitterter Gegner seines oft abwesenden Vaters heran. Seine Ehe mit Isabella von Parma (Jana Kvantíková) wird zugleich sein großes Glück und tiefstes Unglück.
Als Franz Stephan 1765 unerwartet verstirbt, wird Joseph Mitregent seiner Mutter, die nicht daran denkt, die Macht mit ihm zu teilen.
„Maria Theresia“ (Teil 5) ist eine Koproduktion von MR-Film, Maya Production und Beta Film mit ORF, Česká televize, Slovak RTVS und ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE.
Hauptdarsteller:innen
Ursula Strauss (Maria Theresia)
Vojtech Kotek (Franz Stephan)
Aaron Friesz (Joseph II.)
Tatiana Pauhofová (Elisa Fritz)
David Švehlík (Van Swieten)
Stanislav Majer (Wenzel Kaunitz)
Peter Kociš (Tarouca)
Maroš Kramár (Kollar)
Sabina Rojková (Mimmi)
Jana Kvantiková (Isabella von Parma)
Regie
Robert Dornhelm
Drehbuch
Miroslava Zlatníková
Radek Bajgar