Peter Simonischek.
ZDF/Rainer Bajo
Peter Simonischek.

In memoriam Peter Simonischek

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Mitten im südafrikanischen Busch beschließt Emma, dass es so nicht weitergehen kann. Nach 25 Jahren braver Ehe verlässt sie ihren Mann Ferdinand und zieht mit ihrem Rollkoffer ins Unbekannte. Auf der Straußenfarm des eigenbrötlerischen John findet sie die Freiheit, die sie sucht - und die Herausforderung ihres Lebens.

Götz George, Senta Berger.
ORF/ZDF/Christine Nachmann
Götz George, Senta Berger.
Jeanette Hain, Götz George, Peter Simonischek.
ORF/ZDF/Christine Nachmann
Jeanette Hain, Götz George, Peter Simonischek.

Darsteller:

  • Senta Berger (Emma),
  • Peter Simonischek (Ferdinand),
  • Götz George (John Schlesinger),
  • Jeanette Hain (Marnie),
  • Filip Peeters (Henry),
  • Celeste Matthews (Nelly),
  • Wiseman Sithole (Franz),
  • Sisande Henna (Toby),
  • Warrick Grier (Peter),
  • Dumisani Mbebe (Vet),
  • Liam Cundill (Stephen),
  • Luca Verhoeven (Markus) u.a.

Drehbuch:

  • Gabriela Sperl

Regie:

  • Vivian Naefe

Koproduktion ZDF/ORF

Rund zehn Jahre nach ihrer Trennung kehren Vera (Iris Berben) und Uli (Peter Simonischek) in das Holsteiner Haus zurück, in dem sie zusammen mit ihren beiden Töchtern über zwei Jahrzehnte gelebt haben. Nun wollen sie es endlich verkaufen, am nächsten Tag kommt der Notar mit den Käufern. Das Gebäude war die ganze Zeit vollmöbliert, aber unbewohnt; ganz so, als wollten sich Vera und Uli die Option offen halten, jederzeit zurückzukehren. Zusätzliche Brisanz erhält die Begegnung des einstigen Ehepaars, weil auch ihre neuen Partner mitgekommen sind: Vera hat eine allerdings eher unverbindliche Beziehung mit dem Schauspieler Darius (Axel Milberg), Uli ist seit einigen Jahren zum zweiten Mal mit der deutlich jüngeren Ärztin Johanna (Nina Kunzendorf) verheiratet.

Peter Simonischek, Iris Berben.
ZDF/Rainer Bajo
Peter Simonischek, Iris Berben.
Nina Kunzendorf, Peter Simonischek.
ZDF/Rainer Bajo
Nina Kunzendorf, Peter Simonischek.

Darsteller:

  • Iris Berben (Vera),
  • Peter Simonischek (Uli),
  • Nina Kunzendorf (Johanna),
  • Axel Milberg (Darius) uvm.

Regie:

  • Matti Geschonneck.

Deutschland 2011.

Schauspielerlegende Peter Simonischek ist tot. In der Tragikomödie von Maren Ade ('Alle Anderen') platzt er als unberechenbarer Vater in das wohl geordnete Leben seiner Filmtochter Sandra Hüller, einer knallharten Geschäftsfrau, und kennt verkleidet als Toni Erdmann kein Pardon. Preisgekrönt und 2017 als bester fremdsprachiger Film Oscar-nominiert! Grandioses Schauspiel - einfach sehenswert! Winfried bekommt seine erwachsene Tochter Ines kaum zu sehen. Nach dem Tod seines Hundes beschließt er, sie spontan in Bukarest zu besuchen. Ines arbeitet dort als Unternehmensberaterin für die Ölindustrie. Über den Überraschungsgast in der Firmenlobby ist sie zwar nicht begeistert, nimmt Winfried aber zu den Geschäftstreffen mit. Der Alt-68er will seiner Tochter die neoliberalen Karrierefrau-Allüren endgültig austreiben und erscheint als Toni Erdmann mit Perücke und schiefem Gebiss.

Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).
ORF/©Komplizen Film
Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).
Sandra Hüller (Ines Conradi), Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).
ORF/©Komplizen Film
Sandra Hüller (Ines Conradi), Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).
Sandra Hüller (Ines Conradi), Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).
ORF/©Komplizen Film
Sandra Hüller (Ines Conradi), Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann).

Darsteller:

  • Peter Simonischek (Winfried Conradi / Toni Erdmann),
  • Sandra Hüller (Ines Conradi),
  • Michael Wittenborn (Henneberg),
  • Thomas Loibl (Gerald),
  • Trystan Pütter (Tim),
  • Hadewych Minis (Tatjana),
  • Vlad Ivanov (Iliescu) u.a.

Regie:

  • Maren Ade

DEU/AUT/ROM 2016

Zu einem Abend schöner Erinnerungen, lustiger Anekdoten und außergewöhnlicher Fernseh-Sternstunden lädt Seitenblicke-Redakteur Christian Reichhold bei „Aus dem Archiv“ im RadioKulturhaus. Diesmal steht Theater- und Filmschauspieler Peter Simonischek im Mittelpunkt der beliebten Nostalgie-Reihe von ORFIII. Gemeinsam mit Weggefährtinnen und Weggefährten blickt der Publikumsliebling auf die Stationen seiner bisherigen Karriere als Schauspieler zurück und spricht über zukünftige Projekte. Als weitere Gäste auf der Bühne begrüßt Gastgeber Christian Reichhold Klaus Gmeiner und Hedwig Kainberger. Die Schätze aus dem ORF Archiv präsentiert Regina Nassiri. Der vielbeschäftigte Schauspieler Peter Simonischek ist derzeit im Burgtheater in „Hiob“ zu sehen ist. Nicht zuletzt durch seine eindrucksvolle Darstellung des Jedermanns bei den Salzburger Festspielen (2002-2009), hat der Burgschauspieler darüber hinaus im Laufe seiner Karriere eine Vielzahl weiterer unvergesslicher Theater- und Filmrollen verkörpert.

 Peter Simonischek.
ORF/Günther Pichlkostner
Peter Simonischek.
Heinrich (Peter Simonischek) fühlt sich bei den Cronpichels wie zu Hause und übernimmt den Haushalt.
ORF/BR/Wiedemann & Berg/Bella Halben
Heinrich (Peter Simonischek) fühlt sich bei den Cronpichels wie zu Hause und übernimmt den Haushalt.

Geboren 1946 in Graz, wurde Simonischek bereits während seines Schauspielstudiums ans Grazer Schauspielhaus geholt. Schon bald folgten Engagements an renommierten Theaterhäusern. So gehörte Simonischek etwa von 1979 bis 1999 zum Ensemble der Berliner Schaubühne, wo er von Regisseuren wie Peter Stein und Klaus Michael Grüber geprägt wurde. Seine Darstellung vieler Hauptrollen in bedeutenden Klassikern sowie Uraufführungen wurde vielfach prämiert, wie etwa zuletzt 2018 mit dem Nestroy-Theaterpreis als Bester Schauspieler. Dass sein Rollenspektrum keine Grenzen kennt, zeigt Simonischek aber auch im Film, z.B. in der Titelrolle des Spielfilms „Toni Erdmann“ von Maren Ade, für die er 2016 als erster österreichischer Schauspieler mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

ORF III ehrt den kürzlich verstorbenen Burgschauspieler Peter Simonischek in einer seiner Paraderollen: Mit über 90 Vorstellungen war er der meistdienende Jedermann am Salzburger Domplatz. In dieser Inszenierung von Christian Stückl ist Veronica Ferres ist als Buhlschaft seine kongeniale Bühnenpartnerin. In weiteren Rollen sind Tobias Moretti, Rudolf Wessely und andere zu sehen. Simonischeks Karriere begann als Student der Grazer Akademie für Musik und darstellende Kunst. Es folgten Engagements in der Schweiz und in Deutschland, wo er von 1979 bis 1999 Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne war. Ab 1999 wechselte er ins Ensemble des Wiener Burgtheaters. 2019 wurde er zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt. In Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen verkörperte er von 1991 bis 1994 den Tod in Gernot Friedels Inszenierung. Von 2002 bis 2009 übernahm er die Titelrolle. An der Wiener Staatsoper trat Simonischek, zwölf Jahre lang als Frosch in der „Fledermaus“ an der Wiener Staatsoper auf. Er wirkte in zahlreichen Film- und TV-Produktionen mit. Internationale Bekanntheit erlange er 2016 mit dem Familiendrama „Toni Erdmann“, für den er mit dem Europäischen Filmpreis als bester Darsteller ausgezeichnet wurde.

Jens Harzer (Tod), Peter Simonischek (Jedermann).
ORF/Salzburger Festspiele/Clärchen Baus-Mattar & Matthias Baus
Jens Harzer (Tod), Peter Simonischek (Jedermann).
Veronica Ferres (Buhlschaft), Peter Simonischek (Jedermann).
ORF/Salzburger Festspiele/Clärchen Baus-Mattar & Matthias Baus
Veronica Ferres (Buhlschaft), Peter Simonischek (Jedermann).

Regie

  • Christian Stückl

Darsteller

  • Peter Simonischek,
  • Veronica Ferres,
  • Tobias Moretti,
  • Jens Harzer,
  • Rudolf Wessely,
  • Jennifer Minetti,
  • Anton Burkhart,
  • Susanne Schäfer,
  • Johann Christof Wehrs,
  • Maximilian Simonischek u. v. m.

Salzburger Festspiele 2004