Heinrich (Peter Simonischek) versteckt sich vor seinem Verfolger in einem Lieferwagen mit dem Kaktus.
ORF/BR/Wiedemann & Berg/Bella Halben
Heinrich (Peter Simonischek) versteckt sich vor seinem Verfolger in einem Lieferwagen mit dem Kaktus.

In memoriam Peter Simonischek:

Aus dem Archiv: Peter Simonischek

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Zu einem Abend schöner Erinnerungen, lustiger Anekdoten und außergewöhnlicher Fernseh-Sternstunden lädt Seitenblicke-Redakteur Christian Reichhold bei "Aus dem Archiv" im RadioKulturhaus. Diesmal steht Theater- und Filmschauspieler Peter Simonischek im Mittelpunkt der beliebten Nostalgie-Reihe von ORFIII. Gemeinsam mit Weggefährtinnen und Weggefährten blickt der Publikumsliebling auf die Stationen seiner bisherigen Karriere als Schauspieler zurück und spricht über zukünftige Projekte.
Als weitere Gäste auf der Bühne begrüßt Gastgeber Christian Reichhold Klaus Gmeiner und Hedwig Kainberger. Die Schätze aus dem ORF Archiv präsentiert Regina Nassiri.

Der vielbeschäftigte Schauspieler Peter Simonischek ist derzeit im Burgtheater in "Hiob" zu sehen ist. Nicht zuletzt durch seine eindrucksvolle Darstellung des Jedermanns bei den Salzburger Festspielen (2002-2009), hat der Burgschauspieler darüber hinaus im Laufe seiner Karriere eine Vielzahl weiterer unvergesslicher Theater- und Filmrollen verkörpert.
Geboren 1946 in Graz, wurde Simonischek bereits während seines Schauspielstudiums ans Grazer Schauspielhaus geholt. Schon bald folgten Engagements an renommierten Theaterhäusern. So gehörte Simonischek etwa von 1979 bis 1999 zum Ensemble der Berliner Schaubühne, wo er von Regisseuren wie Peter Stein und Klaus Michael Grüber geprägt wurde. Seine Darstellung vieler Hauptrollen in bedeutenden Klassikern sowie Uraufführungen wurde vielfach prämiert, wie etwa zuletzt 2018 mit dem Nestroy-Theaterpreis als Bester Schauspieler. Dass sein Rollenspektrum keine Grenzen kennt, zeigt Simonischek aber auch im Film, z.B. in der Titelrolle des Spielfilms "Toni Erdmann" von Maren Ade, für die er 2016 als erster österreichischer Schauspieler mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Gestaltung

Regina Nassiri

Moderation

Christian Reichhold